Noosha Aubel: Neue Hoffnung für Potsdam als Oberbürgermeisterin?
Noosha Aubel kandidiert für Oberbürgermeisterin in Potsdam. Wahl am 21. September nach Abwahl von Mike Schubert.

Noosha Aubel: Neue Hoffnung für Potsdam als Oberbürgermeisterin?
Am 24. Juni 2025 hat die parteilose Politikerin Noosha Aubel ihre Kandidatur für das Amt der Oberbürgermeisterin von Potsdam bekannt gegeben. Die Ankündigung erfolgte über Social Media unter dem Titel „Zurück für die Zukunft“. Diese Entscheidung kommt nur wenige Wochen nach der Abwahl des ehemaligen Oberbürgermeisters Mike Schubert (SPD) durch einen Bürgerentscheid im Mai, der durch die Vorwürfe des Führungsversagens und eines Ermittlungsverfahrens zu Stande kam.
Aubel, die von 2017 bis 2023 Beigeordnete für Bildung, Kultur, Jugend und Sport in Potsdam war, legte auch ihre Vision für die Stadt dar. Sie strebt eine ökologisch verantwortungsvolle Stadt an, die gleiche Chancen auf gutes Leben, hochwertige Bildung und bezahlbaren Wohnraum für alle Bürger bietet. Aubel bringt zudem umfangreiche politische Erfahrung mit, nachdem sie zuvor in Nordrhein-Westfalen lebte und arbeitete sowie zuletzt als Stadträtin und Dezernentin in Flensburg tätig war.
Wahltermin und Kandidaturen
Die Oberbürgermeisterwahl in Potsdam findet am 21. September 2025 statt. Mit Blick auf die Kandidaten hat die SPD die Möglichkeit in Betracht gezogen, ihren Berliner Wirtschafts-Staatssekretär Severin Fischer ins Rennen zu schicken. Die AfD hat bereits Chaled-Uwe Said nominiert, während die Grünen Gespräche zu einer überparteilichen Kandidatur planen.
Der Bewerbungsschluss für Interessierte ist der 17. Juli 2025. Unter den Regeln müssen Kandidaten, die keinen aktuellen Sitz in der Stadtverordnetenversammlung, im Landtag oder im Bundestag haben, 112 Unterstützerunterschriften sammeln, um antreten zu können. Sollte im ersten Wahlgang keine absolute Mehrheit erzielt werden, findet am 12. Oktober eine Stichwahl statt. Derzeit führt Burkhard Exner (SPD) die Amtsgeschäfte als Finanzbeigeordneter.
Wahlablauf und Statistiken
Im Zusammenhang mit den Wahlen in Potsdam ist es wichtig, auf die Verwaltungsstrukturen hinzuweisen. Laut den Informationen von Potsdam.de werden die städtischen Strukturen und Räume regelmäßig analysiert, was auch die Durchführung von Wahlen, Volks- und Bürgerentscheiden sowie die Organisation des nächsten Zensus umfasst. Die Auswahl von Wahlhelfern wird bezüglich ihrer Zuverlässigkeit geprüft, um Fehler zu vermeiden, wie sie jüngst beim Wahlabend zur Abwahl Schuberts auftraten. Wahlleiter Stefan Tolksdorf erläuterte, dass es trotz eines anfänglichen fehlerhaften Ergebnisses wichtig sei, dass solche Irrtümer schnell koregiert werden.
Potsdam steht vor spannenden politischen Veränderungen, und mit der bevorstehenden Oberbürgermeisterwahl wird klar, dass unterschiedliche Ansätze und Visionen um die Gunst der Wählerschaft buhlen werden. Der Ausgang der Wahl am 21. September könnte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung der Stadt haben.