Neukölln

Kulturfestival 48 Stunden Neukölln erstmals in Britz 2024

Erstmals beteiligen sich die Kulturstiftung Schloss Britz und das Museum Neukölln am Festival 48 Stunden Neukölln, das vom 28. bis 30. Juni 2024 stattfindet. Im Museum Neukölln wird unter anderem die fünfkanalige Soundscape-Komposition "Berliner Lied'24" von Bodo Hartwig präsentiert, die das verschwundene "Gesang" der alten S-Bahn-Züge aus den 1930er Jahren wieder aufleben lässt. Die Ausstellung "BURIED MEMORIES" der Kulturstiftung Schloss Britz thematisiert den Genozid an den Ovaherero und Nama. Zudem werden im Schloss Britz verschiedene Kunstwerke präsentiert, die sich mit den Auswirkungen des Turbokapitalismus im irischen Kontext auseinandersetzen.

Das Jahr 1924 markiert die Geburt der Berliner S-Bahn, deren unverwechselbares Geräusch die Stadt über Jahrzehnte geprägt hat. Mit der Ausmusterung der historischen Züge veränderte sich die Geräuschkulisse Berlins drastisch. Bodo Hartwig greift in seiner Soundscape-Komposition "Berliner Lied'24" diese verlorene Klangwelt auf und lässt sie im Museum Neukölln erklingen.

Die Ausstellung "BURIED MEMORIES" der Kulturstiftung Schloss Britz setzt sich kritisch mit dem Genozid an den Ovaherero und Nama auseinander. Durch Fotografien von Bodo Hartwig und künstlerische Arbeiten wird das Erinnern an dieses dunkle Kapitel der Geschichte unterstützt.

Darüber hinaus präsentiert die Kulturstiftung Schloss Britz Werke von irischen Künstler:innen, die sich in der Ausstellung "TURBO GLOBAL" mit den Auswirkungen des Turbokapitalismus in Irland befassen. Verschiedene künstlerische Positionen und Videoarbeiten geben den Protagonist:innen eine Stimme und regen zur Reflexion über die zeitgenössische Weltwirtschaft an.

Insgesamt bietet das Festival 48 Stunden Neukölln in diesem Jahr eine vielfältige Auswahl an kulturellen Veranstaltungen, die lokale und globale Themen aufgreifen und zur Auseinandersetzung und Diskussion anregen.



Quelle: www.berlin.de

Siehe auch  Premiere: TheaterJugendClub präsentiert „Kontrolliert!“ am Ostkreuz

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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