Neues Präsidium beim 1. FC Union Berlin: Zingler und starke Frauen an der Spitze!
Neues Präsidium beim 1. FC Union Berlin: Zingler und starke Frauen an der Spitze!
Alte Försterei, Berlin, Deutschland - Am 1. Juli 2025 hat der 1. FC Union Berlin eine umfassende Reform in seiner Führungsstruktur vorgenommen. Der Verein hat sein Präsidium neu aufgestellt, mit dem Ziel, eine hauptamtliche Leitung zu schaffen, die sowohl die sportlichen Herausforderungen als auch die notwendigen infrastrukturellen Veränderungen zeitgemäß bewältigen kann. Präsident Dirk Zingler, der nach 21 Jahren als ehrenamtlicher Präsident in eine neue Amtszeit startet, wird diese Aufgabe nun gemeinsam mit sieben Kolleginnen und Kollegen hauptamtlich wahrnehmen. Zingler wurde vom Aufsichtsrat für eine Amtszeit bis 2029 ernannt, was ihn in eine zentrale Rolle für die kommenden Jahre bringt.
Besonders bemerkenswert ist die Besetzung des neuen Präsidiums, das nun von zwei Frauen ergänzt wird: Jennifer Zietz und Katharina Kienemann. Zietz, die als Geschäftsführerin der Frauen-Auswahl bereits ihren Beitrag zum Aufstieg in die Bundesliga geleistet hat, sowie Kienemann, die als Geschäftsführerin der „Alte Försterei“ Veranstaltungs GmbH fungiert, stehen symbolisch für den Wandel im Fußball-Management, wo Frauen in Spitzenpositionen nach wie vor unterrepräsentiert sind. Der Spiegel weist darauf hin, dass die gleichberechtigte Vertretung in Managementpositionen ein entscheidendes Thema im deutschen Fußball darstellt.
Geplante Infrastrukturmaßnahmen
Im Zentrum der zukünftigen Projekte des Vereins stehen bedeutende Bauvorhaben. Der 1. FC Union Berlin plant die Errichtung eines neuen Profi-Trainingszentrums unweit des Stadions an der Alten Försterei. Thomas Koch, der Aufsichtsratsvorsitzende, betont, wie wichtig finanzielle Mittel und strategische Entscheidungen für die erfolgreiche Umsetzung dieser Pläne sind. Dirk Zingler sieht in der Übernahme seiner neuen Rolle einen Neuanfang und spricht von den Herausforderungen der Vergangenheit, während er gleichzeitig optimistisch in die Zukunft blickt.
Ein Ausbau des Geländes rund um die Alte Försterei wird angestrebt, um sowohl für die Männer- als auch für die Frauenmannschaft optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. Zingler kündigte Investitionen an, die den sportlichen Erfolg der beiden Teams unterstützen sollen, und hebt die Notwendigkeit von Zusammenarbeit im Team hervor.
Veränderte Führungsstruktur
Zusätzlich zur Besetzung mit Zietz und Kienemann wird das Präsidium unter anderem von Christian Arbeit, dem Kommunikations-Chef, sowie Dirk Thieme, Oskar Kosche und Lutz Munack vervollständigt. Diese neue Struktur spiegelt einen klaren Willen des Vereins wider, nicht nur die sportlichen Leistungen zu steigern, sondern auch ein modernes und professionelles Umfeld für alle Beteiligten zu schaffen.
Mit diesen Veränderungen signalisiert der 1. FC Union Berlin, dass er bereit ist, in der oberen Liga des deutschen Fußballs nicht nur sportlich, sondern auch strukturell mit gut durchdachten Entscheidungen und einer diversitätsfördernden Leadership-Politik zu agieren. Die kommenden Jahre könnten entscheidend für den Verein sein, um sich sowohl in der Bundesliga als auch in der breiteren Fußballlandschaft zu positionieren.
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Ort | Alte Försterei, Berlin, Deutschland |
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