Die Burg Beeskow im Kreis Oder-Spree hat einen neuen Burgschreiber: Der 54-jährige Henning Rabe aus Berlin zieht seit dem 6. Januar 2025 in die Burgschreiberwohnung ein. Die Auswahljury vergab das Literaturstipendium an Rabe, der sich unter 48 Bewerbern durchsetzen konnte. In den kommenden fünf Monaten wird er nicht nur auf der historischen Burg leben, sondern auch an seinem neuen Roman arbeiten, der von den Herausforderungen eines Fischerdorfes nach einem verheerenden Sturm handelt. Wie RBB24 berichtet, ist er mit der kleinen Wohnung und dem Blick auf die Beeskower Marienkirche bereits gut zurechtgekommen und freut sich über die Offenheit der Menschen in der Umgebung.
Kreatives Arbeiten im historischen Ambiente
Die Burgschreiber-Initiative gibt es seit 1993 und ermöglicht Autoren, ungestört zu arbeiten und die Region kennenzulernen. Neben Rabe wird auch die kulturelle Landschaft durch Lesungen und literarische Impulse bereichert. Seinen ersten öffentlichen Auftritt wird Rabe bei einer Antrittslesung am 11. Januar im Konzertsaal der Burg haben, wie dasneueste.com vermeldet. Seine bisherigen Arbeiten wurden von der Jury wegen ihres direkten und menschlichen Stils geschätzt, was ihm eine glanzvolle Karriere in der Literatur beschert hat, die bereits in den 1990er-Jahren begann.
Er ist ein gefragter Autor und Musiker, der sich auf vielfältige Weise ausdrückt. Von der Darstellung im DDR-Fernsehen bis hin zu seinen literarischen Veröffentlichungen nutzt Rabe seine Geschichte und seinen Humor, um bewegende Geschichten zu erzählen. Das Stipendium von 5.000 Euro, verbunden mit freiem Wohn- und Arbeitsraum, unterstützt ihn, seine kreativen Projekte zu verwirklichen. Seine Ankunft auf der Burg verspricht eine inspirierende Zeit, die sowohl für ihn als auch für die Region von Bedeutung sein wird.
RBB24