Müll vermeiden und gewinnen: Schulwettbewerb begeistert in Mitte!

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Bezirksamt Mitte organisiert Wettbewerb für Schulen zur Abfallvermeidung. Einsendeschluss: 19. Oktober 2025. Preisverleihung am 21. November.

Bezirksamt Mitte organisiert Wettbewerb für Schulen zur Abfallvermeidung. Einsendeschluss: 19. Oktober 2025. Preisverleihung am 21. November.
Bezirksamt Mitte organisiert Wettbewerb für Schulen zur Abfallvermeidung. Einsendeschluss: 19. Oktober 2025. Preisverleihung am 21. November.

Müll vermeiden und gewinnen: Schulwettbewerb begeistert in Mitte!

In Berlin-Mitte wird ein aufregender Schulwettbewerb ausgelobt, der sich im Rahmen der Kampagne „Mitte macht sauber“ mit dem wichtigen Thema Müllvermeidung auseinandersetzt. Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger und Bezirksstadtrat für Schule und Sport Benjamin Fritz haben die Initiative am 15. Juli 2025 vorgestellt. Alle öffentlichen Schulen und Schulformen im Bezirk sind eingeladen, kreative, aktive und digitale Ideen zur Reduzierung von Abfall zu entwickeln und einzureichen. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Begeisterung für einen sauberen und lebenswerten Bezirk zu fördern.

Der Wettbewerb gliedert sich in mehrere Kategorien, darunter Clean-Ups, Upcycling, Kunst, Performances und Digitale Projekte. Dabei werden für die besten Einsendungen Geldpreise in Höhe von 1.000 Euro für den ersten Platz, 500 Euro für den zweiten Platz und 250 Euro für den dritten Platz in jeder Kategorie vergeben. Die Preisverleihung findet am 21. November 2025 beim Müllgipfel 2.0 in der Korneliuskirche am Schillerpark statt. Der Einsendeschluss für die Beiträge ist der 19. Oktober 2025. Organisiert wird dieser spannende Wettbewerb in Zusammenarbeit mit LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V.

Bewusstsein für Abfallvermeidung stärken

Das Thema Abfallvermeidung ist nicht nur für den Wettbewerb zentral, sondern spielt auch eine erhebliche Rolle im Bildungsbereich. Schüler/-innen lernen nicht nur den Zusammenhang zwischen Konsum und Abfallvermeidung, sondern stärken auch ihre Medienkompetenz durch Quellenanalysen und die Reflexion des eigenen Konsumverhaltens. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Schülern Handlungskompetenzen zu vermitteln, die sie dazu befähigen, nachhaltige Vermeidungsstrategien zu entwickeln und umzusetzen.

Im Rahmen solcher Projekte wird beispielsweise diskutiert, was Abfall ist und welche Auswirkungen er auf die Umwelt hat. Die Schüler/-innen haben die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen einzubringen und erste Ideen zur Abfallreduktion zu entwickeln. Stationenarbeiten mit Materialien des Bundesumweltministeriums bieten informative Einblicke in die Themen Abfallentstehung und Ressourcenschonung. Praktische Versuche, wie die Herstellung von Papier aus Altpapier, und Upcycling-Projekte fördern das Verständnis für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Diese Initiativen werden häufig durch lokale Einrichtungen und Organisationen unterstützt, wie es auch bei der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAV) der Fall ist, die jährlich im November stattfindet.

Zielgerichtete Abfallvermeidungsstrategien

Im größeren Rahmen verfolgt die Bundesregierung das abfallpolitische Ziel, durch Förderung der Kreislaufwirtschaft natürliche Ressourcen zu schonen und sowohl Mensch als auch Umwelt zu schützen. Der Fokus liegt auf der Entkopplung des Wirtschaftswachstums von der Abfallerzeugung. Die gesetzten Ziele zur Abfallvermeidung sind vielfältig und beinhalten unter anderem die Verringerung der Abfallmenge sowie der schädlichen Auswirkungen von Abfall auf Umwelt und Gesundheit. Auch die Reduzierung schädlicher Stoffe in Materialien und Produkten gehört dazu.

Das erste bundesweite Abfallvermeidungsprogramm wurde am 31. Juli 2013 beschlossen und verfolgt das Ziel, durch verschiedene Maßnahmen Abfallströme wie Kunststoffverpackungen, Lebensmittelabfälle und Bauabfälle zu reduzieren. Sensibilisierung und Kommunikation sind hierbei essentielle Faktoren, um den umweltbewussten Umgang mit Ressourcen zu fördern. Der Austausch zwischen den Akteuren entlang der Wertschöpfungskette ist dabei von großer Bedeutung, um effektive Maßnahmen zur Abfallvermeidung zu entwickeln.

In diesem Kontext erweist sich der Wettbewerb in Berlin-Mitte nicht nur als lokales Event, sondern als Beitrag zu einem breiter angelegten Ziel zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung, das in Übereinstimmung mit den bundesweiten Bestrebungen steht. Schüler/-innen werden hier aktiv in die Diskussion und die Umsetzung von Ideen zur Müllvermeidung eingebunden, was die Basis für ein umweltbewussteres Handeln in der Zukunft legt.