Gemeinsam für Klimagerechtigkeit: Die Faire Woche 2024 in Mitte
Im Kontext der Fairen Woche 2024, die vom 13. bis 27. September in Berlin-Mitte stattfindet, setzt sich die Gemeinschaft für das wichtige Thema der Klimagerechtigkeit ein. Dies geschieht unter dem einladenden Motto „Mitte Fair. Und kein Grad mehr!“. Diese Aktionsreihe bietet eine Plattform für Diskussionen und kreative Veranstaltungen, die dazu beitragen sollen, einen bewussteren Umgang mit unserem Planeten zu fördern.
Das Aktionsbündnis „Mitte fair & nachhaltig“ hat eine breite Palette von Veranstaltungen organisiert, die nicht nur das Bewusstsein für den fairen Handel schärfen, sondern auch das Engagement für nachhaltige Praktiken in der Gesellschaft fördern. So werden Projekte in verschiedenen Formaten wie Ausstellungen, Workshops, Diskussionsrunden und kreative Aktionen angeboten.
Ein zentraler Fokus liegt auf der Ausstellung „Decolonize Fair Trade: koloniale Kontinuitäten im fairen Handel“, die vom 13. bis 27. September in der Oudenarder Straße 16 präsentiert wird. Diese Ausstellung regt dazu an, über die kolonialen Wurzeln des fairen Handels nachzudenken und Lösungen zu entwickeln, die eine gerechtere Zukunft fördern. Die besondere Relevanz dieser Thematik zeigt sich in der Art und Weise, wie historisches Unrecht auch in der heutigen Zeit fortwirkt.
Zusätzlich wird die Open-Air Ausstellung „Amazonien – der größte Regenwald der Erde und wir“ vom 18. September bis zum 15. Oktober auf dem Dorothea-Schlegel Platz gezeigt. Diese Ausstellung soll das Bewusstsein für den Schutz von Rainforest und Biodiversität schärfen und gleichzeitig lokale und globale Umweltfragen miteinander verknüpfen.
Am 14. September findet ein „Veganer Infobrunch“ in der Waldenser Straße 13 statt, der die Vorteile einer pflanzenbasierten Ernährung beleuchtet und damit einen gesunden Lebensstil und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen propagiert. Zudem wird der drei-jährige Geburtstag des Mitmachsupermarkts SuperCoop in der Oudenarder Straße 16 gefeiert, ein Ort, der das Konzept des fairen Handels vorbildlich lebt.
Ein besonders spannendes Angebot ist die Podiumsdiskussion „Fairer Handel in der UN Dekade Menschen afrikanischer Herkunft“ am 21. September. Hier werden Experten und Interessierte zusammengebracht, um die Herausforderungen und Möglichkeiten des fairen Handels im Kontext der afrikanischen Diaspora zu erörtern.
Die Faire Woche hat eine lange Tradition in Deutschland und hat in den letzten 20 Jahren stetig an Größe und Bedeutung gewonnen. Jährlich nehmen rund 2.000 Veranstaltungen bundesweit daran teil, was die Faire Woche zur größten Aktionswoche für fairen Handel in Deutschland macht. Diese Vielzahl an Events ist ein starkes Zeichen für eine wachsende Sensibilität innerhalb der Gesellschaft hinsichtlich fairer Handelspraktiken und nachhaltiger Entwicklung.
Das Engagement des Aktionsbündnisses zeigt die Stärke der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren, einschließlich Vereinen, Organisationen, der Politik und der lokalen Wirtschaft. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich unter fairtrade@ba-mitte.berlin.de an das Bündnis wenden.
Diese Initiative wird aus Mitteln des „Bezirksfonds zur Förderung der Entwicklungszusammenarbeit“ sowie durch das Bezirksamt Mitte gefördert. Mit diesen Bemühungen wird die Bedeutung von Klimagerechtigkeit und fairem Handel in unserer Gesellschaft hervorgehoben und das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken gefördert.
Für weitere Informationen zur Fairen Woche und zu den geplanten Aktivitäten steht die Pressestelle des Bezirksamts Mitte unter presse@ba-mitte.berlin.de zur Verfügung.