Messerangriff in Lichtenrade: 66-Jähriger schwer verletzt!
Ein 66-jähriger Mann wurde in Lichtenrade mit Schnittverletzungen ins Krankenhaus gebracht, nachdem er von einem Bekannten angegriffen wurde. Ermittlungen laufen.

Messerangriff in Lichtenrade: 66-Jähriger schwer verletzt!
Ein 66-jähriger Mann hat am Vormittag des 17. Juli 2025 in Lichtenrade mit Schnittverletzungen am Oberkörper und Arm in ein Krankenhaus um Hilfe gebeten. Nach Angaben der Berliner Polizei wurde der Mann gegen 11:30 Uhr in seiner Wohnung von einem 34-jährigen Bekannten mit einem Küchenmesser angegriffen. Die alarmierten Spezialkräfte des Landeskriminalamts konnten den Tatverdächtigen schnell in der Wohnung festnehmen.
Bei der Festnahme erlitt der 34-Jährige leichte Verletzungen und erhielt eine ambulante Behandlung im Krankenhaus. Anschließend wurde er für ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord) überführt, und ihm soll im Laufe des Tages ein Richter vorgeführt werden. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern derzeit an, während die Motive für den Angriff noch ungeklärt sind.
Steigende Zahl von Messerangriffen
Weltweit sind Messerangriffe ein besorgniserregendes Phänomen. Laut einer veröffentlichten Statistik von Statista wurden im Zeitraum von 2022 bis 2024 in Deutschland eine hohe Anzahl an Messerangriffen polizeilich erfasst. Dies hat das Sicherheitsgefühl vieler Menschen stark beeinträchtigt und häufig zu gewalttätigen Auseinandersetzungen geführt.
Die Polizei NRW gibt auf ihrer Webseite Verhaltenshinweise für den Umgang mit Messern im öffentlichen Raum. Dazu zählen, Messer zu Hause zu lassen, um Versuchungen zu vermeiden, und dass das Mitführen eines Messers als strafbar angesehen werden kann. Zunehmende Übergriffe mit Messern zeigen, dass solche Gegenstände nicht als Selbstschutz geeignet sind. Im Gegenteil, sie können gegen den Träger verwendet werden.
Tipps im Notfall
Im Falle einer Bedrohung mit einem Messer empfiehlt die Polizei, keine direkte Konfrontation zu suchen, sondern umgehend die Flucht zu ergreifen und den Notruf 110 zu wählen. Bei einer Beobachtung eines Messereinsatzes ist es wichtig, sich nicht in Gefahr zu bringen, sondern Distanz zu halten und ebenfalls den Notruf zu alarmieren.
Kleine Messer können schwere oder sogar tödliche Verletzungen verursachen, insbesondere wenn sie in empfindliche Körperregionen wie Arme oder Beine eindringen. Auch diese Aspekte machen deutlich, dass ein erhöhtes Bewusstsein für die Gefahren von Messerangriffen notwendig ist, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten.
In Anbetracht der aktuellen Ereignisse in Lichtenrade und der allgemeinen Problematik von Messerangriffen in Deutschland, bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit in der Gesellschaft zu erhöhen und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.