Am 9. November 2023 findet in Berlin-Hellersdorf eine Veranstaltung statt, bei der Menschen ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen können. Die Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Hellersdorf lädt dazu ein, gemeinsam zu Stolpersteinen in der Region zu gehen und dort eine Rose niederzulegen, um an die jüdischen Menschen zu erinnern, die den Gräueltaten der Nationalsozialisten zum Opfer fielen. Treffpunkt für die Veranstaltung ist um 15:00 Uhr vor dem S-Bahnhof Mahlsdorf.
Der 9. November 1938 war einer der dunkelsten Tage in der deutschen Geschichte und jährt sich in diesem Jahr zum 85. Mal. An diesem Tag fanden die Reichspogromnacht statt, bei der jüdische Geschäfte und Synagogen von Nazis und ihren Anhängern zerstört wurden. Das Gedenken an diesen Tag ist wichtig, um sicherzustellen, dass sich solche Gräueltaten nicht wiederholen.
Die Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Hellersdorf setzt sich aktiv gegen Antisemitismus ein und möchte mit der Veranstaltung zu Stolpersteinen ein Bewusstsein für die Geschichte der jüdischen Menschen schaffen. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, mehr über die einzelnen Schicksale und Familien zu erfahren und so einen persönlichen Bezug zu den Opfern herzustellen.
Solche Veranstaltungen sind wichtig, um die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus wachzuhalten und ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. Sie bieten den Menschen die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und ihre Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft zu zeigen.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.berlin.de