Marzahn-Hellersdorf

eSport-Förderung in Berlin: Erste Kommune unterstützt Berliner eSports Club

Die Bezirksregierung Marzahn-Hellersdorf hat als erste Kommune in Deutschland beschlossen, den 1. Berliner eSports Club e.V. zu fördern und zu unterstützen. Mit einem eigenen Vereinsheim und Ausstattung, in Kooperation mit dem Wohnungsunternehmen degewo, möchte der Bezirk den eSport als Sportart anerkennen und Jugendliche sowie junge Erwachsene sozial integrieren und fördern. Trotz fehlender offizieller Anerkennung des eSport als Sportart, sieht der Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit Gordon Lemm das Engagement als enormen Beitrag zur Jugendförderung. Der Verein bietet nicht nur sozialen Anschluss und pädagogische Angebote, sondern fördert auch junge Frauen und Mädchen, die im eSport unterrepräsentiert sind.

Die Förderung des eSport durch den Bezirk Marzahn-Hellersdorf ist ein bedeutender Schritt in Richtung Anerkennung dieser Aktivität als Sportart. In dieser Pressemitteilung wird deutlich, dass der Verein darüber hinaus auch einen sozialen und pädagogischen Auftrag erfüllt. Durch die Zusammenarbeit mit dem Wohnungsunternehmen degewo, das die technische Ausstattung bereitstellt, wird Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Quartieren eine alternative Möglichkeit geboten, eSport in einer nicht kommerzialisierten Umgebung zu betreiben.

Die Unterstützung des 1. Berliner eSports Club e.V. ist auch ein Schritt hin zu mehr Gleichberechtigung und sozialer Integration. Der Verein kümmert sich um die Förderung junger Frauen und Mädchen im eSport und bietet ihnen eine weibliche Identifikationsfigur im Vorstand. Dabei werden wichtige Werte wie Teamgeist, Fairness und soziale Wertschätzung vermittelt. Darüber hinaus soll auch die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen gestärkt werden, um einen sicheren Umgang mit sozialen Medien zu gewährleisten.

Neben der Förderung des eSport wird auch die Zusammenarbeit des Vereins mit lokalen Jugendfreizeiteinrichtungen und die Integration von Jugendlichen im Bezirk betont. Durch diese kooperativen Maßnahmen soll der Verein dazu beitragen, junge Menschen sozial aufzufangen und zu integrieren. Das Engagement und die Unterstützung des Bezirks, des Wohnungsunternehmens degewo und des Vereins signalisieren einen positiven Schritt in Richtung Anerkennung und Förderung des eSports als Sportart.

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Es bleibt abzuwarten, wie diese Entwicklung in Zukunft auf Landes- und Bundesebene Beachtung finden wird und ob weitere Kommunen diesem Beispiel folgen werden. Die Förderung des eSport von Seiten des Bezirks Marzahn-Hellersdorf könnte als Modell für zukünftige landesweite Förderungsaktionen dienen.

Wichtige Fakten und Details zur Pressekonferenz sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

| Datum | 15. Februar 2024 |
|-------------------|--------------------|
| Uhrzeit | 13:00 - 14:30 Uhr |
| Ort | Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 53-55, Klubraum 5 |
| Rückmeldung | Bis 13. Februar 2024 an anne.pohling@ba-mh.berlin.de |

Die Vorstellung des Projektes und die Präsentation des Vereins bei der Pressekonferenz werden sicherlich weitere Einblicke in die genaue Ausrichtung und Ziele des 1. Berliner eSports Club e.V. geben. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Initiative auf die Anerkennung des eSport sowie die Förderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Marzahn-Hellersdorf auswirken wird.



Quelle: www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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