Lichtenberg

Neues Pächterpaar bringt frischen Wind zu den Herkules-Terrassen!

Die Herkules-Terrassen im Bergpark Wilhelmshöhe haben ein neues Betreiberpaar: Daniela und Karsten Lichtenberg übernehmen die Gastronomie und bringen umfangreiche Erfahrung in der Veranstaltungsgastronomie und im Betrieb von Freibad-Bistros mit. HNA berichtet, dass die Gastronomie im Februar 2025 nach Technik- und Renovierungsarbeiten wieder in Betrieb genommen wurde. Die beiden Schlagwörter „Veränderung“ und „Tradition“ werden in diesem Zusammenhang oft verwendet, da die Lichtenbergs nach dem Rücktritt des vorherigen Betreibers Dennis Kolle die Herkules-Terrassen übernommen haben.

Bei ihrer ersten Besichtigung waren die neuen Pächter von der Größe des Lokals mit 600 Plätzen überrascht. Um Kontinuität zu gewährleisten, bleibt das bestehende Personal, darunter der Betriebsleiter, Küchenchef und Oberkellner, erhalten. Das Team setzt sich aus zehn Festangestellten und 20 Aushilfen zusammen. Die Lichtenbergs planen, das gastronomische Angebot auf die Bedürfnisse eines klassischen Ausflugspublikums abzustimmen, mit bodenständiger Wirtshausküche und einer Auswahl an Kuchen.

Erweiterung der Öffnungszeiten

Ab dem 1. April 2025 werden die Öffnungszeiten von 11 bis 18 Uhr auf 11 bis 22 Uhr verlängert. Bei gutem Wetter wird zudem ab dem 1. Mai der Kiosk im Außenbereich für Selbstbedienung geöffnet. In den kommenden Monaten sind zudem spezielle Tageskarten für verschiedene Anlässe geplant, darunter die Spargel- und Wildsaison. Die Betreiber sind sich bewusst, dass Festgesellschaften zur Auslastung des Lokals beitragen müssen und haben bereits Buchungen für Hochzeiten, Jubiläen und Firmenfeiern entgegen genommen.

Kulturelles Erbe der Herkules-Terrassen

Die Herkules-Terrassen sind nicht nur ein gastronomisches Angebot, sondern auch Teil eines bedeutenden kulturellen Erbes. Das Wahrzeichen von Kassel, die Figur des Herkules, steht majestätisch auf dem Oktogon und der Pyramide. Die Webseite der Herkules-Terrassen beleuchtet die historische Entwicklung des Parks, der im 18. Jahrhundert begann. Die Arbeiten am alten Winterkasten, einem Wassersammelbecken, starteten bereits 1696, als Landgraf Karl nach Italien reiste, um den Baumeister Francesco Gueriero zu treffen. 1701 besuchte Gueriero das Gelände, und ein Jahr später wurde ein Vertrag unterzeichnet, der die Grundlage für die beeindruckenden Wasserspiele bildete.

Die Wasserspiele, die aus Tuffstein gebaut wurden, sind bis heute ein außergewöhnliches Schauspiel. Wasser fließt über die Kaskaden, den Steinhöfer Wasserfall, die Teufelsbrücke und das Aquädukt in den Schloßteich. Ein besonders beeindruckendes Element ist die „große Fontäne“, die aus einem hohen Wasserdruck in die Höhe geschossen wird. Diese faszinierenden Wasserspiele finden wöchentlich ab dem 1. Mai jeden Mittwoch und Sonntag um 14.30 Uhr statt. Darüber hinaus gibt es beleuchtete Wasserspiele jeden ersten Samstag in den Monaten Juni und Juli um 22.00 Uhr.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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