Kunst für Frauen: Die Ausstellung Woman.Body öffnet ihre Pforten!
Eröffnung der Ausstellung „Woman.Body“ am 25. Juli in Berlin: Perspektiven zur körperlichen Selbstbestimmung von Frauen.

Kunst für Frauen: Die Ausstellung Woman.Body öffnet ihre Pforten!
Am Freitag, dem 25. Juli 2025, um 18 Uhr, öffnet die Ausstellung „Woman.Body“ ihre Türen in resiART und der Galerie Interkulturell. Diese bedeutende Veranstaltung fokussiert verschiedene Perspektiven von Frauen auf ihre Körper und thematisiert damit deren individuelle Erfahrungen, persönliche Kämpfe und das Selbstverständnis. Die Ausstellung, die bis zum 30. September 2025 zu sehen sein wird, umfasst Beiträge von 16 Künstlerinnen, die in ihren Arbeiten persönliche Geschichten und Gedanken präsentieren.
Ein zentrales Anliegen der Ausstellung ist die Körperlichkeit und die damit verbundene soziale Wahrnehmung. Dabei wird auch auf die aktuellen Diskussionen um körperliche und sexuelle Selbstbestimmung eingegangen. Frauen sollen in die Lage versetzt werden, selbst über ihren Körper und ihre Sexualität zu entscheiden, was im Mittelpunkt feministischer Bewegungen steht. feministisch-veraendern.de hebt hervor, dass reproduktive Rechte, wie die Entscheidung über Elternschaft und Zugang zu Verhütungsmitteln, eine zentrale Rolle spielen.
Themenschwerpunkte der Ausstellung
Die Ausstellung thematisiert spezielle Bereiche wie:
- reproduktive Selbstbestimmung
- Schönheitsnormen
- Altern und Unvollkommenheit
Diese Themen sind nicht nur für die Kunst von Bedeutung, sondern spiegeln auch gesellschaftliche Herausforderungen wider, wie sie in der zweiten Frauenbewegung behandelt wurden. Diese Bewegung machte Ungleichheiten deutlich, die sich aus der Kontrolle über den weiblichen Körper ergeben.
Zusätzlich zur Ausstellung wird ein begleitendes Veranstaltungsprogramm angeboten. Hierzu gehören Malkurse, Zeichenkurse, ein Cyanotypie-Workshop sowie ein Selfie- und Zine-Workshop. Im August und September sind zudem gemeinsame Zeichenrunden im Nachbarschaftscafé des Marie-Schlei-Hauses geplant. Auch an weiteren kulturellen Formaten im Rahmen von Salon K und den Interkulturellen Wochen im September wird die Ausstellung teilnehmen.
Der historische Kontext und aktuelle Relevanz
Die Betrachtung des Körpers ist seit jeher ein umstrittenes Thema. Laut feministisch-veraendern.de sind die Konzepte und Wahrnehmungen von Körperlichkeit sozial, historisch wandelbar und kulturell spezifisch. Widersprüchliche Schönheitsideale und die Bewertung der Körper durch die Medien sind heutzutage nach wie vor zentral im Kampf um körperliche Selbstbestimmung.
Ein weiteres Anliegen der feministischen Bewegungen ist die Sichtbarmachung genderbasierter Ungleichheiten, sowie die politische Dimension des Privaten. Es wird gegen die Naturaliserung von Geschlecht angekämpft, die oft Teilhabe und Ausschluss rechtfertigt. Die Ausstellung „Woman.Body“ möchte einen Beitrag zu diesem wichtigen Diskurs leisten und Plattformen schaffen, um Frauen in ihrem Selbstverständnis zu empowern.