Kreativzentrum auf dem Rise: Berlin eröffnet das House of Games !

Kreativzentrum auf dem Rise: Berlin eröffnet das House of Games !
Lux Berlin, Friedrichshain, Berlin, Deutschland - Berlin wird bald ein neuer Hotspot für die Computerspielindustrie, dank des geplanten „House of Games“. Das innovative Projekt wird von der Wista GmbH, ansässig in Adlershof, geleitet. Das Ziel dieses Campus ist die Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für die Spielebranche, inklusive der Förderung von Kontakten zwischen großen Unternehmen wie Ubisoft und aufstrebenden Kleinunternehmen.
Das „House of Games“ wird auf verschiedenen Etagen Mietflächen in unterschiedlichen Größen anbieten, die von einem bis zu 40 Mitarbeitenden Platz bieten. Mieter profitieren von flexiblen Mietverträgen mit einer Mindestlaufzeit von nur einem Monat, die eine automatische Verlängerung vorsehen. Laut Wista-Chef Roland Sillmann ist die Bereitstellung von gemeinsamen Einrichtungen wie Besprechungsräumen und Studios entscheidend für die Zusammenarbeit innerhalb der Branche.
Wachstum und Innovation
Mit einer anfänglichen Fläche von über 10.000 Quadratmetern, die potenziell verdoppelt werden kann, zielt das Projekt darauf ab, die Betriebskosten für Unternehmen erheblich zu senken. Angesichts der Nutzung von Shared-Flächen könnten Firmen 30-40% unter ihren bisherigen Kosten liegen. Obgleich das Ziel ein Nullergebnis ist, wird ein Umsatz im einstelligen Millionenbereich erwartet, und die Wertschöpfung für die Stadt könnte zwischen 20 und 40 Millionen Euro jährlich liegen, einschließlich der zu erwartenden Steuereinnahmen.
Das geplante „House of Games“ wird im Lux Berlin in Friedrichshain entstehen. Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey unterstreicht in einem Interview, dass dies der Ort sein wird, an dem Gründer, Investoren und Gamer zusammenkommen können. Der Berliner Senat unterstützt dieses Vorhaben, das nicht nur als Ort für Innovation und Austausch dienen soll, sondern auch dazu beitragen wird, die Stadt als führenden Standort für die Gaming-Branche zu etablieren.
Ein Wettbewerb um Aufmerksamkeit
Berlin positioniert sich im Wettbewerb mit anderen großen Städten wie München und Köln im Bereich Gaming. Ab dem kommenden Jahr werden dort Unternehmen der Games-Branche sowie Kultur- und Bildungsinstitutionen ansässig werden. Zudem ist die Eröffnung des „House of Games“ für Anfang 2026 vorgesehen. Der Senat wird heute den Standort offiziell bekanntgeben und betont, dass auch weitere große Gaming-Veranstaltungen nach Berlin geholt werden sollen.
Mit über 200 ansässigen Unternehmen in der Games-Branche und fast 3000 Beschäftigten ist Berlin bereits jetzt ein zentraler Akteur in der deutschen Gamesindustrie. Eine breite Palette an spezialisierten Dienstleistern ergänzt die Entwickler- und Publisherlandschaft, wodurch die Hauptstadt zur innovationsstärksten Region der Branche wird. Die Expertise erstreckt sich dabei über verschiedene Bereiche wie Virtual Reality, Augmented Reality und eSports, die sich als einer der am stärksten wachsenden Verwertungszweige der Branche etabliert haben, wie die Webseite Projekt Zukunft beschreibt.
Ein weiteres Highlight des „House of Games“ wird die Integration des Computerspielemuseums sein. Geplant ist, dass die größte Computerspielesammlung der Welt dort zugänglich gemacht wird, wobei die genauen Gestaltung und Finanzierung noch festgelegt werden müssen.
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Ort | Lux Berlin, Friedrichshain, Berlin, Deutschland |
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