Kokain-Alarm: Drogenfund in Bananenkisten erschüttert Supermärkte in Berlin!

Kokain-Alarm: Drogenfund in Bananenkisten erschüttert Supermärkte in Berlin!

Berlin, Deutschland - Ein großer Fund von Kokain in Berlin und Brandenburg hat jüngst für Aufsehen gesorgt. Die Polizei entdeckte in mehreren Supermärkten der Region Kokain versteckt in Bananenkisten. Die Entdeckung fand am Montagabend in einer Berliner Filiale statt. Daraufhin wurden umfangreiche Durchsuchungen in mehreren Bezirken Berlins sowie in vier Brandenburger Landkreisen, darunter Potsdam-Mittelmark und Prignitz, eingeleitet. Bislang konnten mehr als 200 Kilogramm Kokain sichergestellt werden.

Die Ermittlungen werden von der Rauschgift-Ermittlungsgruppe des Landeskriminalamtes Brandenburg sowie des Zollfahndungsamtes Berlin-Brandenburg geleitet. Bei diesem Vorfall handelt es sich um einen der bemerkenswertesten Kokainfunde in der Region, zumal bereits im Frühjahr 2024 223 Kilogramm Kokain in Bananenkartons entdeckt worden waren.

Kokainverteilung in der Region

Im aktuellen Fall wurde das Kokain auf insgesamt sieben Berliner und vier Brandenburger Supermärkte verteilt. Insgesamt wurden 119 Kilogramm in Berlin und 104 Kilogramm in Brandenburg sichergestellt. Mitarbeiter der Supermärkte, die das Rauschgift entdeckten, informierten umgehend die Polizei. Der Wert der gefundenen Menge könnte sich auf über 16 Millionen Euro belaufen, wobei der genaue Wert vom zuständigen Polizeidienst nicht offiziell bestätigt wurde. Laut dem Weltdrogenbericht der UN lag der Preis für ein Gramm Kokain in Deutschland im Jahr 2021 bei etwa 75 Euro.

Die Herkunft der Bananenlieferung, in der das Kokain versteckt war, ist derzeit unbekannt. In der Vergangenheit wurden bereits ähnliche Funde gemeldet, wie beispielsweise im August 2023 in Sachsen, wo mehr als 280 Kilogramm Kokain entdeckt wurden.

Hintergrund des Drogenhandels

Kokain wird üblicherweise in großen Mengen aus Südamerika und Mittelamerika geschmuggelt. Die Drogen werden oft in Containern auf Frachtschiffen versteckt, die meist nach Antwerpen und Rotterdam transportiert werden, bevor sie über Europa verteilt werden. Diese Praktiken sind gut dokumentiert und spiegeln sich auch in den aktuellen Entwicklungen im Bereich illegaler Drogen wider.

Der REITOX-Jahresbericht 2024 zum Thema Drogen in Deutschland bietet umfangreiche Einblicke in die Situation, behandelt Prävention, Beratung sowie Schadensminderung, und enthält zentrale Kennzahlen zur Verbreitung und Folgeschäden von Drogen. Interaktive Grafiken und weitere Informationen sind auf der Webseite des Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen zu finden.

Wie die Situation weiter verläuft und welche neuen Erkenntnisse über die Drogenherkunft und die Hintergründe der Kriminalität zutage treten, bleibt abzuwarten.

Für weitere Details zu den aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich verweisen wir auf die Artikel von rbb24 und t-online, sowie den REITOX-Jahresbericht auf der Webseite der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen.

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OrtBerlin, Deutschland
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