Die Sehnsucht nach einem knisternden Feuer und der wohligen Wärme eines Kamins ist ungebrochen! Laut einer aktuellen Analyse von ImmoScout24, wie auch von der B.Z. berichtet, steigt der Immobilienwert von Häusern mit Kamin erheblich. Im Durchschnitt kosten diese 2.980 Euro pro Quadratmeter – das sind satte 16 Prozent mehr als bei Objekten ohne Kamin, deren Preis bei 2.576 Euro liegt.
Die Analyse zeigt, dass der Anteil an Wohnimmobilien mit Kaminen in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Im ersten Halbjahr 2024 waren 22 Prozent der angebotenen Häuser mit einem Kamin ausgestattet, während dieser Anteil vor zehn Jahren nur bei 9 Prozent lag. Besonders begehrt sind Kamine im oberbayrischen Starnberg, wo erstaunliche 42 Prozent der Angebote mit einem Kamin versehen sind. Auch in den Hamburger Umlandgemeinden ist die Kamin-Dichte hoch, mit 41 Prozent in Harburg und 38 Prozent im Herzogtum Lauenburg, was die Beliebtheit von Holzfeueranlagen unterstreicht, wie die Presseportal feststellt.
Steigende Nachfrage trotz strengerer Vorschriften
Trotz der anstehenden strengeren Emissionsgrenzwerte ab 2025 bleibt die Faszination für Kamine ungebrochen. Immobilienexperte Sebastian Drießen erklärt, dass moderne, energieeffiziente Kamine, die mit nachhaltigen Brennstoffen betrieben werden, den Marktwert einer Immobilie positiv beeinflussen können. Besonders in Regionen mit hohen Energiepreisen oder kalten Wintern gewinnen solche Feuerstellen an Attraktivität und steigern den Wert der Immobilie.
Die Städte Hamburg, München und Berlin führen die Liste der Metropolen mit den meisten Eigentumswohnungen, die über Kamine verfügen, an – 30 Prozent in Hamburg, 28 Prozent in München und 23 Prozent in Berlin. Das steigende Angebot an Kaminen zeigt deutlich, dass Wohnkomfort und Gemütlichkeit auch in einer modernen Welt gefragt sind!