In einem Science-Fiction-Roman ist die Zahl 42 die Antwort auf die alles entscheidende Frage nach dem Sinn des Lebens – eine symbolische Zahl, die Wolfgang Metzeler in Bezug auf seinen Hungerstreik vor dem Kanzleramt benutzt. Metzeler hat sich entschieden, solange zu hungern, bis eine ernsthafte Antwort von Kanzler Olaf Scholz zur Klimakrise erfolgt. Sein radikales Vorgehen soll ein Umdenken in der Klimapolitik erzwingen, da er bereit ist, zu eskalieren, um Druck auf die Regierung auszuüben.
Metzeler ist nicht allein in seinem Protest, da ihm nun zwei weitere Personen in den Hungerstreik gefolgt sind. Trotz seines kritischen Gesundheitszustandes und Gewichtsverlustes bleibt er konsequent in seinem Vorhaben und plant sogar, auf Nahrung völlig zu verzichten, um den Druck weiter zu erhöhen. Die Aktivistin Linda Doblinger unterstützt die Kampagne und betont die Notwendigkeit, dass politische Entscheidungsträger die Bedrohung der Klimakatastrophe nicht länger verleugnen, sondern auf wissenschaftliche Fakten reagieren müssen.
Die Aktion der Hungerstreikenden wird von der Regierung bisher nicht ernst genommen, und die Kanzleramts-Sprecher betonen, dass die Klimapolitik auf einem guten Weg sei. Olaf Scholz wurde vorgeworfen, Metzeler „verrecken lassen“ zu wollen, indem er nicht auf die Forderungen des Hungerstreikenden eingeht. Die Dringlichkeit der Klimakrise und die Forderung nach einem radikalen Umsteuern werden durch solche Aktionen von Aktivisten wie Metzeler und Doblinger in den öffentlichen Fokus gerückt, um die Regierung zum Handeln zu bewegen.