Hertha BSC in der Krise: Aufstiegshoffnungen nach 0:0 gegen KSC gedämpft!

Hertha BSC in der Krise: Aufstiegshoffnungen nach 0:0 gegen KSC gedämpft!
Hertha BSC hat am 10. August 2025 im Spiel gegen den Karlsruher SC ein enttäuschendes 0:0-Unentschieden erzielt. Dies war das zweite Spiel der Saison, nachdem die Mannschaft zuvor eine 1:3-Niederlage gegen den FC Schalke 04 hinnehmen musste. Trotz intensiver Vorbereitung auf die neue Spielzeit konnte das Team in beiden Partien nicht überzeugen. Trainer Stefan Leitl betonte, dass vor allem die Energie auf den Platz gebracht werden müsse, doch die Umsetzung ließ am Freitagabend zu wünschen übrig.
Bereits zu Beginn des Spiels gegen die Badener zeigte Hertha Schwächen, vor allem individuelle Fehler von Toni Leistner und Marton Dardai sorgten für Unsicherheit. Während sich die Defensive stabilisierte, offenbarte das Team erneut Mängel im Offensivspiel. Mit gerade einmal neun Torschüssen, davon nur fünf aufs Tor und ohne nennenswerte Großchance, war der xG-Wert (erwartete Tore) von 1,05 für einen Klub mit Aufstiegsambitionen unbefriedigend. Die wenig aktive Rolle von Stürmer Dawid Kownacki sowie Fabian Reese trug nicht zur Verbesserung der Situation bei.
Der Druck auf Hertha wächst
Die sportliche Lage ist kritisch. Laut Berichten von OneFootball hat der Verein das Ziel Aufstieg klipp und klar formuliert, nachdem die letzten beiden Saisons mit Platz neun und elf im Mittelfeld endeten. Ein weiterer Verbleib im Mittelmaß ist nicht akzeptabel. Die ganze Vereinsstruktur, einschließlich der Führung, des Trainerteams und der Spieler, ist auf dieses Ziel fokussiert. Dabei ist sich die Vereinsführung bewusst, dass ein erneutes Scheitern die wirtschaftlichen Möglichkeiten stark einschränken und den Abstand zur Bundesliga vergrößern könnte.
Die Kaderstruktur wurde gezielt verstärkt, um dem Anspruch gerecht zu werden. Wichtige Spieler wie Fabian Reese und Michael Cuisance wurden gehalten, und die Neuverpflichtungen Dawid Kownacki und Maurice Krattenmacher sollen neue Impulse im Angriff liefern. Der Fokus auf die Entwicklung junger Talente bleibt ein zentraler Bestandteil der Kaderpolitik, und doch ist der Druck auf Trainer und Mannschaft immens. Der „Berliner Weg“ steht auf dem Prüfstand und muss durch sportlichen Erfolg untermauert werden.
Ein Blick auf die Tabelle
Nach den beiden Spieltagen ist Hertha bereits fünf Punkte hinter den ersten Tabellenplätzen zurück, was aus Sicht des Vereins eine besorgniserregende Situation darstellt. Der Punktgewinn gegen den KSC wird zwar als potenzieller Erfolg gewertet, könnte er doch der Mannschaft Sicherheit geben, doch die bisherige Leistung lässt Raum für erhebliche Zweifel an der Spielentwicklung.
Die anhaltenden Fehler, die aus den vergangenen Jahren resultieren, werfen ihre Schatten voraus. Ein teures Trainer-Missverständnis und die Verzögerungen beim neuen Trikot verdeutlichen die angespannten Abläufe im Klub. Es ist klar, dass die bevorstehenden Spiele für Hertha überaus entscheidend sein werden, um den Weg zurück zur Bundesliga zu ebnen.
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