Berlin

Georgische Einbrecherbande in Berlin: Kunst, Crime und ein Showdown!

In der Berliner Krimiszene sorgt der neue Thriller „Skin City“ von Johannes Groschupf für Aufsehen. Der Roman, der im Sommer 2024 spielt, beschreibt die dunklen Seiten der Metropole und folgt der Polizistin Romina Winter, die in einen Strudel aus Verbrechen und persönlichen Tragödien hineingezogen wird. [Tagesspiegel](https://www.tagesspiegel.de/berlin-thriller-skin-city-die-kunst-die-stadt-und-der-tod-13438360.html) berichtet, dass Winter nicht nur gegen eine gefürchtete Bande von Einbrechern ermittelt, sondern auch den Mord an ihrem Vater und die schwere Körperverletzung ihrer Schwester aufklären will. Diese vermeintlich getrennten Handlungsstränge verbinden sich bald auf unerwartete Weise.

Die Bande, angeführt von dem 23-jährigen Koba, ist ein Netzwerk aus Georgiern, die erst kürzlich aus Tiflis nach Berlin gezogen sind. Ihre Einbrüche erfolgen meist in Villen und hochwertigen Wohnungen, die sie mit einer Liste von 80 bis 90 potenziellen Zielen abarbeiten. Im Kern ihrer Strategie steht eine straffe Zeitvorgabe: 20 Minuten für jeden Einbruch, während fast überall Kameras installiert sind, die potenzielle Einbrecher erkennen und Alarm schlagen. [Kriminalakte](https://kriminalakte.org/2025/03/05/johannes-groschupf-erzaehlt-von-der-skin-city/) ergänzt, dass Koba, nachdem er sich bei einem Einbruch an einer Fensterscheibe verletzt hat, für einige Tage ausfällt und seine Pläne, nach Kanada zu fliehen, in Gefahr geraten. Ein erfolgreicher Einbruch bringt bis zu 12.000 Euro und eine Reihe von wertvollen Gegenständen, darunter Schmuck und Uhren.

Ein facettenreicher Thriller

Der Thriller enthält nicht nur blutige Wendungen, sondern auch satirische Elemente über den Kunstbetrieb in Berlin. So wird der ehemalige Reichsbahnbunker, einst ein Ort für Gabba-Techno, zum Schauplatz der Handlung. Die Charaktere, darunter auch der Hochstapler Jacques Lippold, der nach zweieinhalb Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird, zeigen das facettenreiche Leben der Metropole. Lippold, der sich als Kunstberater ausgibt, plant, in einer verlassenen Lungenheilstätte einen unbekannten Maler als kommenden Star der Kunstszene zu inszenieren. [Tagesspiegel](https://www.tagesspiegel.de/berlin-thriller-skin-city-die-kunst-die-stadt-und-der-tod-13438360.html) bemerkt zudem, dass die Werke von bekannten Künstlern wie Jonathan Meese und Neo Rauch Erwähnung finden, was dem Roman zusätzlich Tiefe verleiht.

Die Geschichte erzählt von der Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit in einer Stadt, die oft von Chaostheorien und Klischees geprägt ist. Die Protagonistin Winter, die erste Romni mit Diplom der Berliner Polizeiakademie, kombiniert ihre professionellen Herausforderungen mit den persönlichen, als sie die Verbindungen zwischen den Verbrechen aufdeckt. Laut [berlin.de](https://www.berlin.de/polizei/verschiedenes/polizeiliche-kriminalstatistik/) zielt die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) nicht nur darauf ab, Straftaten zu dokumentieren, sondern auch die Entwicklungen im Bereich der Kriminalität zu analysieren, was der Handlung eine zusätzliche Ebene von Realismus verleiht.

Einblick in die Verbrechen Berlins

Die PKS enthält umfassende Daten über Arten und Zahlen der Straftaten in Berlin, wobei das Dunkelfeld, also nicht angezeigte Verbrechen, die Aussagekraft der Daten einschränkt. Das bewusste Einbringen solcher Elemente in die fiktive Erzählung gibt dem Leser nicht nur Einblick in die real existierenden Probleme der Stadt, sondern schafft auch eine tiefere Verbindung zwischen Fiktion und Realität. [Kriminalakte](https://kriminalakte.org/2025/03/05/johannes-groschupf-erzaehlt-von-der-skin-city/) wird in zukünftigen Lesungen und Veranstaltungen zur Vorstellung von „Skin City“ im März und April 2024 in Berlin und Umgebung auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen hinweisen.

Mit einer dichten Prise Spannung und einer kritischen Betrachtung des urbanen Lebens verspricht „Skin City“, die Leser in seinen Bann zu ziehen und zugleich zum Nachdenken über die gesellschaftlichen Zustände Berlins anzuregen.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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