Das traditionelle Weihnachtsessen von Frank Zander, einem der bekanntesten Berliner Persönlichkeiten, steht kurz bevor und verspricht einmal mehr ein großes Event: Am 21. Dezember werden 2500 Obdachlose und Bedürftige im Estrel-Hotel begrüßt. Dieses Jahr feiert Zander zusammen mit prominenten Helfern, wie Dieter Hallervorden und der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin, Kai Wegner, bereits das 30. Jubiläum dieser sozialen Initiative. Doch alles könnte durch einen unerwarteten Aufruf der Tierschutzorganisation Peta ins Wanken geraten. Diese fordern in einem Schreiben, dass Zander sein Menü auf vegan umstellt, um das Tierleid zu reduzieren,berichtete Berlin Live.
Peta äußerte, es sei zwar lobenswert, dass Zander sein Weihnachtsessen für Bedürftige ausrichtet, doch der Verzehr von Gänsen und anderen Tieren führe zu erheblichem Tierleid. Frank Zanders Sohn, Marcus, bestätigte, dass sie den Appell erhalten haben, konnten jedoch auf die Forderung nicht mehr reagieren, da die Vorbereitungen schon weit fortgeschritten sind. „Es ist einfach zu spät für Änderungen“, äußerte er in einem Interview mit der Berliner Zeitung. Dennoch haben Zanders eine Umfrage für die kommenden Jahre angekündigt, um herauszufinden, ob die Gäste ein veganes Menü bevorzugen würden.
Peta fordert Umdenken für zukünftige Feiern
Die Forderung von Peta umfasst nicht nur den Tierschutz, sondern auch Umwelt- und Klimaaspekte, die mit dem Fleischkonsum verbunden sind. Sie boten sogar an, beim Erstellen eines veganen Menüs zu helfen. Zander erklärte jedoch, dass solche Überlegungen für dieses Jahr unrealistisch seien, da die Kosten für ein veganes Menü stark ansteigen würden. Die Familie legt großen Wert darauf, was die Gäste wirklich wollen. „Wir haben immer auch Optionen für Vegetarier angeboten, aber diese wurden selten wahrgenommen“, fügte Marcus Zander hinzu. Der Stress vor der Feier ist spürbar, aber die Familie zeigt sich offen für Veränderungen, falls das Interesse der Gäste tatsächlich besteht.