Ein besorgniserregender Vorfall erschütterte jüngst eine Regionalbahn in Sachsen-Anhalt. In der Nacht auf Dienstag wurde ein 16-jähriges Mädchen von fünf Männern belästigt, die in ihrer Nähe saßen und sexuelle Handbewegungen machten. Der Vorfall ereignete sich zwischen Magdeburg und Halberstadt, als die Jugendlichen gegen 22 Uhr zu reisen begonnen hatten. Ein aufmerksamer Zugbegleiter bemerkte die distressierte Jugendliche, die weinend und zitternd auf ihrem Platz saß. Daraufhin informierte er umgehend die Polizei, die schnell eingreifen konnte, wie Tag24 berichtete.
Schnelle Festnahme der Täter
Die Beamten konnten daraufhin zwei Männer im Alter von 27 und 31 Jahren direkt am Bahnhof Halberstadt festnehmen. Die weiteren drei Verdächtigen, im Alter von 19, 21 und 23 Jahren, wurden auf dem Weg in die Innenstadt aufgehalten und konnten von der Betroffenen identifiziert werden. Für das 16-jährige Mädchen war die Situation emotional so belastend, dass die Einsatzkräfte beschlossen, sie sicher nach Hause zu begleiten und an ihre Mutter zu übergeben. Die fünf Männer stehen nun unter dem Verdacht der Beleidigung, Nötigung und sexuellen Belästigung.
Gefährlicher Vorfall in Berlin
Gleichzeitig wurde die Polizei in Berlin aktiv, nachdem ein schwerwiegender Vorfall am Samstag, den 14. Dezember, dokumentiert wurde. Unbekannte führten einen mutmaßlich rechtsextremistisch motivierten Angriff auf Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) durch. Die gewaltsamen Auseinandersetzungen fanden an einer Bushaltestelle in der Lankwitzer Straße in Lichterfelde statt. Im Anschluss kam es zu Widerstandshandlungen gegen die Polizei. Die Berliner Polizeibehörden haben ein Hinweisportal eingerichtet, um mögliche Zeugen zu ermutigen, ihre Beobachtungen zu schildern. In einem weiteren Vorfall in Hellersdorf wurde ein Zug der Linie U5 in der Nacht zum 21. Dezember durch ein Fahrrad behindert, das zuvor auf den Gleisen abgelegt wurde. Glücklicherweise blieb der Unfall ohne Verletzte, aber die Polizei ermittelt nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr, wie Berlin.de meldete.