Berlin

Folsom Europe 2024: Kinky Vielfalt und neue Trends im Regenbogenkiez!

Vom 11. bis 15. September 2024 wird der Regenbogenkiez in Berlin zur Spielwiese für Fetisch-Fans, wenn Folsom Europe, Europas größte Fetischparty, die Menschen einlädt, ihre unkonventionellen Neigungen in einer offenen, respektvollen Atmosphäre zu feiern – inklusive einer neuen „Animal Farm“ für die wachsende Puppy- und Furry-Community!

Vom 11. bis 15. September wird Berlin erneut zum Hotspot für Fetischliebhaber. Folsom Europe, die größte Veranstaltung dieser Art in Europa, verspricht eine bunte Vielfalt an Aktivitäten und Begegnungen im Regenbogenkiez. Hier kommen Menschen zusammen, um ihre besonderen Interessen und Hobbys in einem offenen Rahmen zu teilen – und das nicht nur hinter verschlossenen Türen.

„The Sexiest Social“ lautet das Motto der diesjährigen 21. Ausgabe. Denis Watson, neu im Vorstand von Folsom Europe, erläutert die Intention hinter dem Slogan: „Es geht nicht um exzessive sexuelle Aktivitäten auf der Straße, sondern um Gemeinschaft und Sichtbarkeit.“ Diese Veranstaltung versteht sich als ein Ort der sozialen Interaktion, wo man Fetische ausleben kann, ohne dass der Fokus ständig auf dem Sexualakt liegt.

Highlights der Veranstaltung

Eine der zentralen Attraktionen der Folsom Europe ist das Straßenfest, das am 14. September ab 12 Uhr in der Fuggerstraße/Ecke Welserstraße in Schöneberg stattfindet. Denis freut sich darauf, dass „auf dem Straßenfest die Korken knallen und zur Freude viele auch die Peitschen schwingen dürfen“. Neben dem Straßenfest wird es auch wieder eine Bootsparty geben und Sightseeing-Busse, die Teilnehmer durch die Stadt in einem fetischbewussten Rahmen führen.

In diesem Jahr wurde das Programm um eine „Animal Farm“ erweitert, die speziell für Furries und die wachsende Puppy-Community geschaffen wurde. „Wir wollen auch dieser Gruppe, die nicht immer ein Gehör findet, eine Plattform bieten“, erklärt Denis und hebt die Bedeutung dieser Erweiterung hervor.

Puppys sind Menschen, die sich in Rollenspielen als Hunde oder andere Tiertypen verkleiden, während Furries oft anthropomorphe Tiercharaktere darstellen. Diese Subkultur bietet eine spielerische und weniger ernsthafte Perspektive auf das Fetisch-Thema und ist besonders einladend für Neulinge.

Eine klare Struktur und ernsthafte Absichten

Denis betont jedoch, dass trotz der Freizügigkeit klare Regeln gelten, um unangemessene Verhaltensweisen zu vermeiden. „Sex und komplette Nacktheit sind im öffentlichen Raum nicht erlaubt“, macht er unmissverständlich klar. Auch die Verwendung von bestimmten Requisiten wie Peitschen im öffentlichen Raum sei nicht gestattet. „Dafür gibt es Clubs. Es ist wichtig, dass wir respektvoll miteinander umgehen, um Missverständnisse in der Nachbarschaft zu vermeiden“, fügt er schmunzelnd hinzu.

Der Fetisch kann für unterschiedliche Menschen unterschiedliche Bedeutungen haben. „Die Medien neigen dazu, über das Sexuelle zu berichten, doch das ist nur ein Teil des Ganzen“, erklärt Denis weiter. Für viele hat das Ausleben eines Fetisches weniger mit Sex zu tun, sondern vielmehr mit der Erforschung und Annahme ihrer wahren Persönlichkeit, die im Alltag oft unter sozialen Normen verborgen bleibt.

Mit diesen Gedanken im Hinterkopf, gibt Denis den Teilnehmern den Rat: „Habt Spaß, respektiert die Grenzen anderer und denkt daran, ausreichend Sonnencreme für das Straßenfest einzupacken, falls es wieder so heiß wie im letzten Jahr wird.“

Folsom Europe bietet nicht nur eine Plattform für Fetischisten, sondern fördert auch das Verständnis für die verschiedenen Facetten von Gemeinschaft und Identität. Alle Informationen zum Event und zur Straßenparty finden sich unter www.siegessaeule.de.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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