Dirk Zingler bleibt Präsident: Union Berlin startet in neue Ära!

Dirk Zingler bleibt Präsident von Union Berlin bis 2029. Sein Engagement bringt Erfolge für die Männer- und Frauenmannschaft.
Dirk Zingler bleibt Präsident von Union Berlin bis 2029. Sein Engagement bringt Erfolge für die Männer- und Frauenmannschaft. (Symbolbild/MB)

Dirk Zingler bleibt Präsident: Union Berlin startet in neue Ära!

Alte Försterei, Berlin, Deutschland - Dirk Zingler bleibt für weitere vier Jahre Präsident des 1. FC Union Berlin. Diese Entscheidung wurde am 26. Mai 2025 durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Koch während eines Medientermins bestätigt. Die Ernennung des Präsidenten erfolgt durch den Aufsichtsrat und nicht durch die Mitglieder des Vereins. Zingler, der seit 2004 im Amt ist, beginnt seine sechste Amtsperiode, wodurch er der längstdienende Präsident in der Geschichte des Vereins wird.

Die neue Amtszeit des Präsidiums erstreckt sich vom 1. Juli 2025 bis zum 30. Juni 2029. Zingler führte Union Berlin in der Saison 2019/2020 zum erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga, ein Meilenstein für den Verein, der auch durch die kürzliche Beförderung seiner Frauenmannschaft in die Erstklassigkeit unterstrichen wird. Dies ist bemerkenswert, da die Frauenabteilung, die unter Zinglers Aufsicht steht, in der gleichen Saison den Aufstieg schaffte.

Veränderungen im Präsidium

Unter Zinglers Führung wird das Präsidium von Union Berlin auf sieben Mitglieder erweitert, wobei erstmals zwei Frauen – Katharina Kienemann und Jennifer Zietz – Mitglieder des Gremiums sind. Dies stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung Diversität und Gleichstellung innerhalb des Vereins dar. Christian Arbeit wird zudem das langjährige Präsidiumsmitglied Jörg Hinze ersetzen. Zu den weiteren Mitgliedern des Präsidiums gehören Oskar Kosche (Finanzen), Lutz Munack (Nachwuchs) sowie Dirk Thieme (Veranstaltungen).

Thomas Koch hebt die Bedeutung weitreichender Entscheidungen für die Zukunft des Profifußballs am Standort Alte Försterei hervor. Diese Entwicklungen sind nicht nur für den Verein selbst, sondern auch im Kontext des deutschen Fußballs von zentraler Bedeutung.

Dirk Zinglers Werdegang

Dirk Zingler, geboren am 23. August 1964 in Königs Wusterhausen, ist nicht nur Unternehmer, sondern auch ein leidenschaftlicher Fußballfunktionär. Seine enge Verbundenheit zu Union Berlin begann bereits in seiner Kindheit, als er Spiele des Vereins mit seinem Großvater besuchte. Nach der Wende war er maßgeblich an der Wiederbelebung des Klubs beteiligt, der 2004 in der Regionalliga Nord spielte. Unter Zinglers Führung erlebte der Verein einen bemerkenswerten Aufstieg durch die verschiedenen Ligen, bis hin zur 1. Bundesliga und schließlich zur Champions League im Jahr 2023.

Im Laufe seiner Amtszeit konnte die Wirtschaftsleistung des Vereins von 1,8 Millionen Euro auf rund 174 Millionen Euro im Jahr 2023 gesteigert werden. Die Mitgliederzahl stieg bis Oktober 2024 auf über 67.638. Zudem wurde das alljährliche Weihnachtssingen des 1. FC Union zu einem gesellschaftlichen Ereignis.

Entwicklung des Frauenfußballs

Die Erfolge der Frauenmannschaft von Union Berlin kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Entwicklung des Frauenfußballs weltweit in den Fokus rückt. In diesem Monat findet die UEFA EURO der Frauen in England statt, während Spielerinnen aus verschiedenen Kontinenten um Plätze bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland kämpfen. Laut einem Bericht von FIFA hat sich der Frauenfußball in den letzten zehn Jahren erheblich weiterentwickelt, steht jedoch weiterhin vor Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich der Gleichstellung und der Sichtbarkeit im Sport.

Unter Zinglers قيادة und in Anbetracht des globalen Wachstums des Frauenfußballs könnte Union Berlin ein Vorreiter für weitere positive Entwicklungen in diesem Bereich werden.

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OrtAlte Försterei, Berlin, Deutschland
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