Die Schließung von drei Galeria-Filialen in Berlin hat bei Stammkunden und Anwohnern tiefe Trauer hervorgerufen. Das Ende einer Ära markiert nicht nur das Verschwinden einer Einkaufsmöglichkeit, sondern auch den Verlust eines geliebten Ortes für viele Menschen.
Die Entscheidung, Filialen in Lichtenberg, Tempelhof und Spandau zu schließen, führte zu emotionalen Reaktionen bei langjährigen Galeria-Kunden. Gisela Rechenbach, eine treue Kundin seit über 30 Jahren, zeigt sich entrüstet über die Schließungen. Ihr zufolge war Galeria immer der naheliegendste Ort für ihre Einkäufe, da es alles bot, was sie brauchte – von Kleidung bis zu Kosmetik. Die bevorstehende Schließung bedauert sie zutiefst.
Ein weiterer Kunde, der anonym bleiben möchte, äußerte sein Bedauern über den Verlust des Geschäfts. Trotz des Trends zum Online-Shopping bevorzugt er das persönliche Einkaufserlebnis in einem Laden. Er betont seine Treue zu Galeria und plant, zukünftig die Filiale am Alexanderplatz zu besuchen.
Wie es mit den Schließungen weitergeht und welche Auswirkungen sie auf die Gemeinde haben werden, bleibt ungewiss. Das Center Management des Ring Centers führt derzeit Gespräche mit potenziellen Mietern, um die freiwerdenden Flächen zu füllen. Die Zukunft der Mitarbeiter nach der Schließung ist ebenfalls unklar, da sie keine offiziellen Stellungnahmen abgeben dürfen.
- NAG