Das 29-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr in Berlin steht vor dem Aus! Die schwarz-rote Koalition plant, das beliebte Monatsticket im kommenden Jahr abzuschaffen, um massive Einsparungen im Haushalt zu erzielen. Bis zu 300 Millionen Euro jährlich sollen eingespart werden, wie aus Koalitionskreisen verlautete. Diese Entscheidung folgt auf Berichte des "Tagesspiegel" und könnte die Mobilität der Berliner erheblich beeinflussen.
Das 29-Euro-Ticket, das erst im Juli 2024 als Jahresabo eingeführt wurde, war als günstigere Alternative zum Deutschlandticket gedacht, das für 49 Euro bundesweit gültig ist. Mit dem Ticket konnten die Fahrgäste alle öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin nutzen – von S-Bahnen über U-Bahnen bis hin zu Bussen und Trams, allerdings nur im Tarifbereich AB. Wer weiter fahren oder zum Flughafen möchte, musste ein zusätzliches Ticket kaufen.
Einsparungen im Haushalt
Die Koalition aus CDU und SPD hat sich zum Ziel gesetzt, im Haushalt 2025 insgesamt drei Milliarden Euro einzusparen. Die Abschaffung des 29-Euro-Tickets könnte Teil dieser Sparmaßnahmen sein. Zuletzt wurde sogar über eine Verteuerung auf 39 Euro spekuliert. Die genauen Details zur Abschaffung sind noch unklar, aber die Gespräche über die Einsparungen laufen bereits auf Hochtouren. Ein Koalitionsausschuss trifft sich im Roten Rathaus, um das Gesamtpaket zu besprechen.
Für 2026 sind sogar Einsparungen von bis zu fünf Milliarden Euro angedacht. Währenddessen wird das Deutschlandticket voraussichtlich auf 58 Euro pro Monat steigen. Die Zukunft der Berliner Mobilität steht also auf der Kippe – und die Berliner müssen sich auf Veränderungen einstellen!