Berlin Aktuell

VHI begrüßt EU-Verschiebung der EUDR: Erleichterung für Holzindustrie

Die Holzwerkstoffindustrie in Deutschland jubelt! Ein echter Lichtblick für die Branche ist in Sicht, denn die EU-Kommission hat den entscheidenden Schritt gewagt, den Anlauf der umstrittenen EUDR um ganze 12 Monate zu verschieben. Nach Monaten der Unsicherheit und fast erdrückenden bürokratischen Herausforderungen atmen die Mitglieder des Verbandes der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) endlich auf! Diese Entscheidung war mehr als überfällig und kommt genau zur richtigen Zeit.

„Wir sind erleichtert!“, ruft die eifrige Geschäftsführerin des VHI, Anemon Strohmeyer, in einer starken Stellungnahme. „Wir haben seit Ende 2023 an einer Verschiebung gearbeitet und wundern uns über die Komplexität und Unklarheiten der EUDR, die für uns kaum zu bewältigen waren. Jetzt ist die Chance da, unsere Anliegen zu Gehör zu bringen und die Bedingungen für unsere Mitgliedsunternehmen zu verbessern.“

EU-Kommission gibt grünes Licht!

Die EUDR, die darauf abzielt, entwaldungsfreie Produkte in der EU durchzusetzen, wurde von vielen als verworren und bürokratisch kritisiert. Mit der EUDR sollte sichergestellt werden, dass Produkte aus Holz keinerlei negative Auswirkungen auf die Wälder haben. Doch der Weg dorthin gleicht einer unendlichen Bürokratie-Story mit vielen Hürden!

Die technische Unzulänglichkeit des Informationssystems und die bislang fehlende Risikoeinstufung bestimmter Länder haben die Branche unter Druck gesetzt. „Es war höchste Zeit, dass die Notbremse gezogen wurde, denn wir müssen praktikable Lösungen finden, vor allem für Länder wie Deutschland, die bereits verantwortungsbewusst mit Ressourcen umgehen“, so Strohmeyer weiter.

Branchenvertreter fordern Praktikabilität!

Der VHI, der nicht nur national, sondern auch auf europäischer Ebene die Interessen der Holzwerkstoffhersteller vertritt, plant, die neu gewonnene Zeit bestmöglich zu nutzen, um gemeinsam mit der EU Kommission praktikablere Lösungen zu erarbeiten. „Wir appellieren an das Europäische Parlament, die Verschiebung ratifizieren zu lassen!“, fordert Strohmeyer mit Nachdruck.

Die Holzwerkstoffindustrie steht an der Spitze der europäischen Märkte mit einem Jahresumsatz von 5,3 Milliarden Euro im Jahr 2023. Diese Branche verkörpert nicht nur wirtschaftliche Stärke, sondern auch nachhaltiges Handeln. Durch die Verarbeitung von Sägespänen und Altholz wird der wertvolle Rohstoff Holz effizient genutzt und durch Recycling geschont. Ein Gewinn für die Umwelt, ein Sieg für die Industrie!

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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