Ein dramatischer Alarmruf aus der deutschen Automobilindustrie: Die Elektromobilität steht am Abgrund! Die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen sind in den Keller gefallen – und zwar um schockierende 70 Prozent im August! ZDK-Präsident Arne Joswig lässt keinen Zweifel daran: „Wir brauchen sofortige und entschlossene Maßnahmen von Politik und Wirtschaft, um die Wende zu schaffen!“ Diese eindringlichen Worte wurden vor dem wichtigen Krisengipfel beim Bundeswirtschaftsminister am Montag, dem 23.09.2024, in Berlin gesprochen.
Das abrupte Ende des Umweltbonus hat verheerende Folgen für den Absatz elektrischer Autos. Verbraucher sind verunsichert und zeigen weniger Interesse an E-Fahrzeugen. Aber nicht nur das: Auch der dringend benötigte Ausbau der Ladeinfrastruktur bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Ein besorgniserregendes Bild, das fast schon nach Panik schreit! Der ZDK prognostiziert, dass Deutschland bis 2030 40 Prozent weniger Ladepunkte haben könnte als nötig – ein alarmierendes Signal für die Zukunft der Elektromobilität!
Die unaufhaltsame Ladeinfrastruktur-Krise
Die Realität ist erschütternd: Statt der versprochenen eine Million Ladepunkte könnten bis 2030 lediglich 600.000 zur Verfügung stehen. Das ist eine katastrophale Unterdeckung! Und das auf europäischer Ebene? Noch schlimmer! Bei der aktuellen Geschwindigkeit droht Europa eine Zielverfehlung von 60 Prozent, was bedeutet, dass statt der geplanten 3,5 Millionen Ladepunkte nur 1,5 Millionen bereitstehen würden. Ein Totalausfall, der nicht länger hingenommen werden kann!
Um die Wende zu schaffen, hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) ein radikales Fünf-Punkte-Programm entwickelt. Die zentralen Forderungen sind klar:
- Ladeinfrastruktur massiv ausbauen, vor allem das sogenannte „Laternenladen“ fördern.
- Ladestrom durch Senkung der Stromsteuer und Netzentgelte günstiger machen.
- Gratis Parkplätze für E-Fahrzeuge in Städten einrichten.
- Die Dienstwagensteuer nach Antriebsarten weiter differenzieren, um BEV und PHEV zu fördern.
- Förderpakete mit KfW-Darlehen und temporären Mehrwertsteuerreduktionen für E-Fahrzeuge einführen.
Die Hoffnung der Verbraucher
„Die Kunden können für die Elektromobilität begeistert werden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen“, erklärt Joswig voller Überzeugung. „Wir Autohändler wissen, wie entscheidend die richtigen Rahmenbedingungen sind!“ Es liegt an der Branche, diese Herausforderungen anzugehen und die Elektromobilität endlich zum Erfolg zu führen. Die Zeit zum Handeln ist jetzt!