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Stärkung des Tierschutzes: Heimtierbranche diskutiert Novelle in Berlin

Berlin, 14. Oktober 2024 – Ein spannender Abend in der Hauptstadt! Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) lud zum hochkarätigen Polit-Talk über „Tierwohl-Indikatoren in der Heimtierhaltung“. Hier trafen sich Spitzenpolitiker, Experten und engagierte Vertreter der Heimtierbranche, um über das brisante Thema Tierschutz zu diskutieren.

Am 9. Oktober strömten rund 80 Teilnehmer, darunter zehn Mitglieder des Bundestages, zur Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft. Die Luft war geladen mit Fragen rund um das Tierwohl und die neuesten Entwicklungen im Tierschutzgesetz. Alle Augen waren auf die Novelle gerichtet, die wie ein rotes Tuch für viele Akteure in der Branche ist!

Der ZZF spricht Klartext!

ZZF-Präsident Norbert Holthenrich brachte es direkt auf den Punkt: Die Branche hat wertvolles Wissen, das sie gerne einbringen möchte, doch jede Regelung muss klar, nachvollziehbar und umsetzbar sein! Er befürwortet den Gesetzentwurf und fordert, dass er wirklich den Tieren zugutekommt und auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert.
Doch das ist nicht alles! Einige Abgeordnete fordern einen verpflichtenden Sachkundenachweis und eine Positivliste für Hunde und Katzen. Der ZZF winkt ab und erklärt, diese Ideen seien nicht nur unrealistisch, sondern könnten auch negative Folgen für den Tier- und Artenschutz haben.

„Tierschutz ist nicht nur ein Politikum“, betonte Dr. Ophelia Nick von den Grünen. Alle sind in der Pflicht: Tierhalter, Anbieter und die Politik müssen zusammenarbeiten, um die Verantwortung für das Wohl der Tiere zu übernehmen. Aber wie kann das konkret aussehen?

Wissenschaft trifft Praxis!

Bei dem anschließenden Polit-Talk war man sich einig: Wissen ist der Schlüssel! Experten wie Prof. Dr. Peter Kunzmann und Prof. Dr. Lars Lewejohann erklärten eindringlich, dass das Wohl der Tiere in der Heimtierhaltung ganz oben stehen muss. „Die Haltung muss ethisch vertretbar sein, wenn wir den Tieren ein glückliches Leben bieten wollen“, so Kunzmann.

Gordon Bonnet, Geschäftsführer des ZZF, stellte fest, dass die Tierhaltung nicht nur von der Tierart abhängt, sondern in erster Linie von den Umständen des Halters. Er warf die Frage auf: „Kann der Halter dem Tier die nötige Aufmerksamkeit und Pflege zukommen lassen?“

Die Expertenforen waren sich einig, dass Ignoranz und mangelndes Wissen zu Tierleid führen können. Die Lösung? Aufklärung und verantwortungsbewusste Anschaffung von Haustieren! Doch ein verpflichtender Nachweis für jeden Tierhalter könnte viel Bürokratie ohne echten Nutzen mit sich bringen.

Für Rückfragen/Interviews stehen wir gerne zur Verfügung.

Pressekontakt:

Antje Schreiber  
0611 447553-14 
Stefanie Klinge-Engelhardt 
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ZZF

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 www.zzf.de

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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