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Riesenporling: Holzzersetzung durch Weißfäule – Unterschiede zur Moder- und Braunfäule

Holzzersetzung durch Weißfäule: Unterschiede zur Moder- und Braunfäule

Laubbäume wie Buchen, Eichen und Linden können vom Riesenporling befallen werden. Dies geschieht oft, wenn der Baum bereits geschädigt oder geschwächt ist. Um eine Infektion mit dem Baumpilz zu verhindern, ist eine sorgfältige und angemessene Baumpflege erforderlich.

Der Pilz "Meripilus giganteus" breitet sich über seine Myzelien oder Sporen aus. Diese dringen in die Wurzeln ein und verursachen langfristig eine Weißfäule, indem sie wichtige Holzbestandteile zerstören. Oft treten auch gleichzeitig verschiedene Fäulnisarten auf.

Ein Vergleich zeigt, dass die Weißfäule den größten Teil aller Holzbestandteile betrifft. Während Lignin für die Steifigkeit verantwortlich ist, trägt Cellulose zur Zugfestigkeit bei. Durch ihren Abbau verliert das Holz seine strukturelle Integrität und wichtige Versorgungswege werden gestört oder unterbrochen. Infolgedessen reduziert der Befall von Bäumen durch den Riesenporling die Standsicherheit und beeinträchtigt die Baumvitalität.

Es kann erforderlich sein, den gesamten Baum zu fällen, da die Verkehrssicherheit Vorrang vor dem Baumschutz hat. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter /baumpflege/baumpilz-riesenporling/.

Bekämpfung der Riesenporling nur aus eigener Kraft möglich

Ein nicht standsicherer Baum stellt eine Gefahr dar. Stärkere Windlasten können zu einem Umsturz führen, was wiederum zu Schäden im Garten oder noch größeren Unfällen führen kann. Die beeinträchtigte Vitalität kann auch dazu führen, dass Teile der Baumkrone abbrechen können. Die ersten Symptome treten oft erst spät auf, oft sind es die großen Fruchtkörper, die auffallen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Baumpilz bereits stark ausgebreitet. Um den holzzersetzenden Riesenporling zu bekämpfen, müssen die Abwehrkräfte des Baumes gestärkt werden.

Je besser es einem Baum geht, desto mehr Energie kann er seinem natürlichen Abwehrsystem gegen Krankheiten, Schädlinge und andere Parasiten zur Verfügung stellen. Ein optimaler Zustand der Versorgung wird einerseits durch die Baumpflege und andererseits durch einen schonenden Umgang und eine förderliche Umgebung erreicht.

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Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und Vorsorge kann ein Befall mit dem Riesenporling dennoch auftreten. Es gibt keine hundertprozentige Methode, um Bäume zu schützen. Dies bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass der Baum gefällt werden muss. Durch Sicherungsmaßnahmen wie stabilisierende Stahlseile oder Kronensicherungen können betroffene Bäume häufig für einen längeren Zeitraum erhalten werden. Es ist wichtig, mit qualifizierten Fachleuten zusammenzuarbeiten, da unsachgemäß ausgeführte Arbeiten das Gegenteil des gewünschten Ergebnisses bewirken können. Letztendlich geht es nicht nur um die Sicherheit des Baumes, sondern auch um die eigene Sicherheit.

Baumpflege und Garten
Inhaber: Pawel Kowalczyk
Münsingerstr. 4
13597 Berlin
Tel.: 030 33604374
Mail: kontakt@baumpflege-und-garten.de
Webseite: [Link zur Webseite]



Quelle: goodRanking Online Marketing Agentur / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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