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Regina Ziegler: Pionierin der deutschen Filmbranche mit Lebenswerk geehrt

Regina Ziegler, die legendäre Filmproduzentin, wurde heute mit dem begehrten Deutschen Gründerpreis für ihr Lebenswerk in Berlin ausgezeichnet! Diese Ehre ist nicht nur eine Anerkennung ihres unglaublichen Schaffens, sondern auch ein Triumph eines Lebens voller Leidenschaft und Durchsetzungsvermögen.

Mit ihrem unermüdlichen Einsatz hat Ziegler die deutsche Film- und Fernsehbranche revolutioniert. „Geht nicht, gibt’s nicht!“, ist das Credo dieser beeindruckenden Frau, die nicht nur ein Produktionshaus gegründet hat, sondern damit auch die Türen für andere Frauen in einer männerdominierten Branche weit aufgestoßen hat. Ihre Botschaft an junge Filmemacherinnen? Mut und Durchhaltevermögen sind der Schlüssel zum Erfolg!

Meilensteine einer Pionierin

Regina Ziegler, 80 Jahre jung und im Herzen eine Pionierin, etablierte 1973 ihre eigene Produktionsfirma für gerade einmal 60 Mark. Mit über 500 Produktionen in fünf Jahrzehnten hat sie sich einen internationalen Ruf erarbeitet. Ihre ersten Filme, darunter „Ich dachte, ich wäre tot“ und die vielbeachteten „Sommergäste“, setzen Maßstäbe und sind bis heute Teil der Filmgeschichte.

„Jeder meiner Filme liegt mir am Herzen“, sagt Ziegler, und das merkt man! Von emotionalen Dramen über gesellschaftskritische Themen bis hin zu spannenden Verfilmungen von Literaturnovellen hat sie stets ein Gespür für Geschichten bewiesen, die zum Nachdenken anregen. „Mit meinem Lebenswerk habe ich deutsche Filmgeschichte geschrieben“, ergänzt sie stolz.

Ein Preis voller Bedeutung

In seiner Laudatio ehrte Dr. Norbert Himmler, ZDF-Intendant, Ziegler als eine Unternehmerin mit „ungeheurem Mut und Risikobereitschaft.“ Als erste Frau, die in Deutschland eine Filmproduktionsfirma gründete und damit gegen alle Widerstände ankämpfte, hat sie einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen. „Während die Emanzipationsbewegung gerade erst begann, waren Sie die Erste – und blieben lange die Einzige“, lobte Himmler. Ihre Filme thematisieren oft schwierige und unbequeme gesellschaftliche Fragen und schaffen damit Raum für wichtige Diskussionen.

Regina Ziegler genießt nicht nur nationale Anerkennung, sondern hat auch international gefeiert. Dazu gehören eine Oscar-Nominierung für „The Dutch Master“ und ein International EMMY Award. Doch die Retrospektive ihrer Werke im renommierten Museum of Modern Art in New York bleibt für sie ein ganz besonderes Highlight. „21 Filme im MoMA – was für eine Ehre!“, strahlt sie.

Die Zukunft birgt noch viele spannende Projekte für die Filmikone. Ziegler plant unter anderem weitere Verfilmungen von Sebastian Fitzeks erfolgreichen Romanen und möchte mit einem neuen Kinofilm unter der Regie von Volker Schlöndorff aufwarten. Ihre Sicht auf die Zukunft ist optimistisch: „Ich liebe die Herausforderungen und will weiter machen! Der Preis motiviert mich!“

Wenn das mal kein Beispiel für wahres Durchhaltevermögen und ein inspirierendes Lebenswerk ist! Regina Ziegler zeigt, dass wahre Größe in der Kunst des Erzählens liegt – und das ist mehr als nur Film, das ist Leidenschaft!

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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