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Ostbahn-Ausbau in Berlin: Kosten von 1,3 Mrd. Euro laut Gutachten – Ausbau in zwei Stufen bis 2036 geplant!

Ausbaupläne für die Ostbahn: Kosten bis zu 1,3 Milliarden Euro

Gemäß einem Bericht von rbb24 wird der Ausbau der Ostbahn von Berlin bis Küstrin-Kietz (Märkisch-Oderland) laut einem Gutachten des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) bis zu 1,3 Milliarden Euro kosten. Die Strecke soll in zwei Stufen ausgebaut werden, wobei bis 2036 die Elektrifizierung und die Einrichtung mehrerer zweigleisiger Abschnitte vorgesehen sind.

Die Forderung von Berlin und Brandenburg besteht darin, dass die gesamte Strecke zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert werden soll. Die Strecke wurde bereits in den potentiellen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen, jedoch ist die Finanzierung des Ausbaus bisher noch nicht gesichert. Die Länder, die Deutsche Bahn und der VBB befinden sich daher in Verhandlungen.

Der Ausbau der Ostbahn würde den Fahrgästen deutliche Vorteile bringen, da sich die Reisezeiten um bis zu 20 Minuten verkürzen könnten. Insbesondere die Fahrgäste der Regionalbahn RB26 würden von Verbesserungen des Angebots zwischen Berlin und Müncheberg profitieren. Durch die Reaktivierung eines zweiten Bahnsteiggleises in Müncheberg könnten ab Dezember 2024 ganztägig zwei Züge pro Stunde zwischen Berlin und Müncheberg fahren, was eine Erhöhung der Kapazitäten zur Folge hätte.

Die Ostbahn ist nicht nur aufgrund der Ansiedlung von Tesla von Bedeutung, sondern auch aufgrund des wachsenden grenzüberschreitenden Verkehrs nach Polen. Die Strecke Berlin - Frankfurt (Oder) könnte allmählich an ihre Kapazitätsgrenze stoßen. Die Interessengemeinschaft Ostbahn (IGOB) ist ebenfalls für den Ausbau der Strecke, da Polen den Abschnitt Kostrzyn (Küstrin) - Gorzow - Krzyz-Pila in das europäische TEN-T-Netz aufgenommen hat. Somit ist ein Ausbau der Ostbahn notwendig, um den gestiegenen Verkehrsanforderungen gerecht zu werden.

Quelle: www.rbb24.de

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Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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