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Online-Pressegespräch zur Vorstellung des Plastik-Manifestes – Termin am 19. April 2024 um 10:00 Uhr

Am 19. April 2024 findet ein Online-Pressegespräch statt, bei dem das zivilgesellschaftliche Exit Plastik-Bündnis das Manifest "#Plastikwende" vorstellt. Das Manifest enthält zentrale Elemente für eine Umkehr im Umgang mit Plastik und wird von verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Experten unterstützt. Die Veranstaltung findet im Vorfeld der vierten Verhandlungsrunde des zwischenstaatlichen Verhandlungskomitees in Ottawa, Kanada, statt, das ein internationales und rechtlich bindendes Abkommen gegen Plastikverschmutzung entwickeln soll. Der ambitionierte Zeitplan sieht vor, dass das Abkommen noch in diesem Jahr verhandelt wird. Die Verabschiedung eines solchen Abkommens ist sowohl global als auch für Deutschland in Bezug auf Klima-, Umwelt-, Gesundheits- und Ressourcenschutz von großer Bedeutung. Die deutsche Chemie- und Plastikindustrie verbraucht mehr Öl, Gas und Strom als die Hälfte aller Privathaushalte und produziert dabei auch große Mengen an Einwegverpackungen. Supermärkte bieten hauptsächlich Produkte in Plastik- oder Einwegverpackungen an, obwohl es nachhaltigere und schadstofffreie Alternativen gibt. Das deutsche Verpackungsgesetz sollte Hersteller und Händler stärker in die Pflicht nehmen und unverpackte Produkte sowie Mehrwegsysteme fördern. Im Rahmen des Pressegesprächs wird auch eine aktuelle Civey-Umfrage zu dem Thema Mehrwegpflicht in der To-Go-Gastronomie vorgestellt.

Die Tabelle unten bietet einen Überblick über die wichtigsten Informationen:

| Termin | Online-Pressegespräch zur Vorstellung des Plastik-Manifestes |
|-------------------------------|------------------------------------------------------------|
| Datum/Zeit | Donnerstag, 19. April 2024, 10:00 Uhr |
| Ort | Zoom |
| Teilnahmevoraussetzung | Anmeldung per E-Mail erforderlich |
| Referenten | Janine Korduan, Expertin für Kreislaufwirtschaft, BUND |
| | Alexandra Caterbow, Ko-Direktorin, HEJSupport |
| | Carla Wichmann, Koordinatorin, zivilgesellschaftliches Exit Plastik-Bündnis |

Die Verhandlungsrunde des zwischenstaatlichen Verhandlungskomitees in Ottawa, Kanada, ist ein wichtiges globales Ereignis in Bezug auf den Kampf gegen Plastikverschmutzung. Die Verabschiedung eines internationalen und rechtlich bindenden Abkommens wäre sowohl für den Klima-, Umwelt-, Gesundheits- als auch den Ressourcenschutz von großer Bedeutung. In diesem Kontext ist Deutschland als einer der Hauptverbraucher von Öl, Gas und Strom in der Chemie- und Plastikindustrie besonders relevant. Die deutsche Industrie produziert auch große Mengen an Einwegverpackungen, obwohl nachhaltigere Alternativen verfügbar sind. Das deutsche Verpackungsgesetz sollte Hersteller und Händler stärker in die Pflicht nehmen, um den Einsatz von Einwegverpackungen zu reduzieren und unverpackte Produkte sowie Mehrwegsysteme zu fördern.

Siehe auch  Klimaschutz: Neue Gesetze sollen CO2-Emissionen reduzieren''

Das Plastik-Manifest "#Plastikwende", das vom zivilgesellschaftlichen Exit Plastik-Bündnis herausgegeben wird, enthält wesentliche Elemente für eine Umkehr im Umgang mit Plastik. Es wird von verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Experten unterstützt. Im Rahmen des Pressegesprächs wird auch eine aktuelle Civey-Umfrage zum Thema Mehrwegpflicht in der To-Go-Gastronomie vorgestellt. Das Ziel dieser Umfrage ist es, den Standpunkt der Bevölkerung zu diesem Thema zu erfassen. Die Umfrageergebnisse könnten Hinweise darauf geben, wie Verbraucher und die Gastronomie auf eine mögliche Mehrwegpflicht in Bezug auf To-Go-Verpackungen reagieren könnten.

Das Pressegespräch bietet eine Gelegenheit, die Dringlichkeit einer plastikfreien Zukunft und die Notwendigkeit von Maßnahmen auf nationaler und internationaler Ebene zu diskutieren. Die Referenten Janine Korduan, Alexandra Caterbow und Carla Wichmann werden ihre Expertise zu den Themen Kreislaufwirtschaft, Plastikverschmutzung und zivilgesellschaftliches Engagement einbringen.

Der BUND lädt interessierte Journalisten herzlich ein, an dem Pressegespräch teilzunehmen. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an presse@bund.net. Es besteht auch die Möglichkeit, Interviews mit den Referenten zu vereinbaren und weitere Informationen zum Thema zu erhalten.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V. ist Herausgeber des Manifestes und hat seinen Sitz in Berlin. Die Pressestelle des BUND steht für weitere Informationen zur Verfügung.



Quelle: BUND / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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