Berlin Aktuell

Mehr Wertschätzung für Polizeibeschäftigte: Gewerkschaft fordert höhere Löhne

In einer eindringlichen Forderungskampagne stellt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) klar: Es ist Zeit für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen für die mutigen Frauen und Männer in Uniform! „In Zeiten, in denen die Sicherheit in Deutschland großgeschrieben wird, müssen wir unseren Polizeibeschäftigten den Respekt und die Anerkennung entgegenbringen, die sie verdienen“, so der leidenschaftliche Aufruf von GdP-Bundesvorsitzenden Jochen Kopelke auf einer Pressekonferenz.

Mit einem Paket von weitreichenden Erhöhungen und Verbesserungen im Gepäck gehen die Gewerkschaften in die Verhandlungen zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Hierbei werden nicht nur Gehaltserhöhungen gefordert, sondern auch eine signifikante Aufstockung der Schichtzulagen und Zeitzuschläge. Damit sollen die engagierten Polizeibeschäftigten für ihre unermüdliche Arbeit in der Gefahrenabwehr und der Kriminalitätsbekämpfung angemessen belohnt werden!

Forderungen, die aufhorchen lassen

Die GdP hat eine Liste an Forderungen zusammengestellt, die bei den Verantwortlichen vorbeirauschen sollte! Dazu gehört die Einführung eines Wahlmodells, das den Beschäftigten mehr Souveränität über ihre Arbeitszeiten gibt. Außerdem sollen Teilzeitkraft endlich auch bei Überstunden Zuschläge erhalten, wenn sie ihre individuell vereinbarten Arbeitsstunden überschreiten! Außerdem wird eine Angleichung der Arbeitsbedingungen zwischen Ost- und Westdeutschland gefordert, denn jeder Polizeibeschäftigte verdient die gleiche Wertschätzung!

Kopelke mahnt an: „Die Sicherheitslage ist angespannt, die Inflation auf einem Höchststand, und die Mieten steigen. Unsere Mitglieder sind stark betroffen!“ Er berichtet von einer zunehmenden Abwanderung, jungen Polizisten, die in andere Bundesländer abwandern oder das Handtuch werfen. „Wir müssen der Bundesinnenministerin und den kommunalen Arbeitgebern zeigen, dass wir wertvoll sind. Und das sollte sich in einem Gehalt widerspiegeln!“, fordert Kopelke eindringlich.

Ein kraftvoller Aufruf zu Veränderung

Die GdP vertritt mit über 5.600 Tarifbeschäftigten sowie 37.000 Beamtinnen und Beamten die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten in Deutschland. Diese Helden leisten Dienst in vielfältigen Bereichen – von Haussicherungsdiensten, über Ermittlungen in Tatortgruppen bis hin zur Cyberkriminalität. Jeder einzelne von ihnen trägt zur Sicherheit unseres Landes bei und verdient daher unsere uneingeschränkte Unterstützung!

Die erste Runde der harten Tarifverhandlungen findet am 24. Januar 2025 unter der Leitung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser statt. Die GdP ist bereit, für die Rechte ihrer Mitglieder zu kämpfen und wird nicht nachlassen, bis die erforderlichen Verbesserungen erreicht sind!

Es ist an der Zeit, dass wir den Menschen, die Tag für Tag für unsere Sicherheit kämpfen, den Lohn und die Arbeitsbedingungen bieten, die sie verdienen!

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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