Berlin Aktuell

Massive Kontroverse: Berliner Stadtmöblierer Wall AG lehnt Vermisstenanzeigen für entführte Israelis ab

Berlin - Seit gut einer Woche gab es eine Vielzahl von Anfragen an den Berliner Stadtmöblierer Wall AG, um Vermisstenanzeigen für die von der Hamas als Geiseln genommenen Israelis zu schalten. Doch Wall hat abgelehnt, da das Unternehmen Rücksprache mit der zuständigen Verkehrsverwaltung halten musste. Die Verkehrsverwaltung lehnte die Veröffentlichung der Plakate ab, da sie diese als polarisierend und gewaltverherrlichend einschätzte. Auch die BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) lehnte die Motive ab, da sie nicht mit den Verträgen zwischen BVG und Wall vereinbar waren. Die meisten Motive sind wie Such- oder Vermisstenanzeigen aufgebaut und zeigen die Fotos und Namen der verschleppten Israelis. Gewaltverherrlichung ist nicht erkennbar. Dennoch ist Wall mit der Entscheidung einverstanden und argumentiert, dass eine weitere Eskalation vermieden werden soll.

Diese Entscheidung hat verschiedene lokale Auswirkungen in Berlin. Zum einen wird die Solidarität mit Israel in der Stadt in Frage gestellt. Die Absage der Plakataktion könnte den Eindruck erwecken, dass die Angst vor zerstörten Bushaltestellen größer ist als die Unterstützung für die entführten Israelis. Zum anderen wird die Entscheidung als ein Signal für die Verantwortung betrachtet, die Unternehmen wie Wall haben, was sie im öffentlichen Raum ausstrahlen. Es wird argumentiert, dass eine weitere Eskalation der Lage vermieden werden soll, insbesondere vor dem Hintergrund der angespannten Situation zwischen Israel und der Hamas.

Gemäß einem Bericht von Bild.de ist die Entscheidung von Wall, die Plakataktion abzulehnen, auf die Einschätzung der Berliner Polizei und der Verkehrsverwaltung zurückzuführen. Die Verkehrsverwaltung stufte die Motive als polarisierend und gewaltverherrlichend ein, während Wall-Vertreter betonen, dass eine weitere Eskalation vermieden werden soll.

Siehe auch  Gewalt gegen Frauen: Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf plant Events zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 23. und 24. November 2023

Quelle: Gemäß einem Bericht von www.bild.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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