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Die Klima-Kleber sorgen weiterhin für Aufregung und Unmut, dieses Mal in Österreich. Aktivisten blockieren Autobahnen und hindern Menschen daran, in den wohlverdienten Urlaub zu starten. Die Frustration der betroffenen Autofahrer ist verständlich, doch gewalttätige Übergriffe sind keine Lösung.
Auch in Berlin sind Autofahrer bereits mit den Klima-Klebern konfrontiert worden. In der Vergangenheit kam es zu Situationen, in denen frustrierte Autofahrer die Aktivisten gewaltsam von der Straße entfernten. Die Frage, ob dieses Handeln als Notwehr gerechtfertigt ist, beschäftigt nun die Staatsanwaltschaft und die Polizei, die gegen fast 100 Berliner Autofahrer ermitteln.
Die Autorin des Artikels betont, dass das Verhalten der Klima-Kleber als Nötigung anzusehen ist. Dennoch dürfen betroffene Autofahrer nicht selbst zu Gewalt greifen. Das Zerren der Aktivisten von der Straße stellt eine Straftat dar und ist keine gerechtfertigte Reaktion auf die Blockaden.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass es Gesetze gibt, an die sich alle halten müssen, auch wenn die Wut und der Ärger über die Aktivisten verständlich sind. Selbstjustiz ist keine Lösung und bringt weitere rechtliche Konsequenzen mit sich.
Der Artikel endet mit dem Appell, trotz des Verständnisses für die Frustration der Autofahrer die Klima-Kleber nicht zu gewalttätigen Übergriffen zu provozieren. Es gibt andere Wege, um gegen solche Aktionen zu protestieren, die gesetzlich abgesichert sind.
Insgesamt wird die Situation rund um die Klima-Kleber kritisch betrachtet. Verständnis für die Autofahrer und deren Ärger wird geäußert, zugleich wird aber darauf hingewiesen, dass Gewalt und Selbstjustiz keine Lösungen sind und zu weiteren rechtlichen Konsequenzen führen.