Die hochansteckende Honigbienenkrankheit Amerikanische Faulbrut ist erneut in einem Bienenstand in Berlin-Mitte festgestellt worden. Das teilte die Bezirksstadträtin von Mitte, Almut Neumann (Grüne), am Freitag mit.
Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wurden sofort tierseuchenrechtliche Maßnahmen eingeleitet. Dazu gehört auch die Einrichtung eines Sperrbezirkes im Umkreis von einem Kilometer um den Seuchenbetrieb in Berlin-Mitte. Dieser Sperrbezirk gilt für alle Honigbienen-Besitzer.
- Im Norden: Bezirksgrenze an der Provinzstraße/Kühnemannstraße
- Im Osten: Bezirksgrenze an der Nordbahnstraße/Steegerstraße
- Im Süden: Von Osloer Straße 76 bis Bezirksgrenze an der Bornholmer Straße
- Im Westen: Bezirksgrenze an der Reinickendorfer Straße/Reginhardtstraße/Ritterlandstraße
Da die Bienenseuche anzeigepflichtig ist, „sind alle bislang noch nicht registrierten Besitzerinnen und Besitzer von Bienenvölkern und –ständen innerhalb des Sperrbezirks aufgefordert, ihre Bestände unverzüglich beim Ordnungsamt Mitte, Veterinär- und Lebensmittelaufsicht“ zu melden, teilte der Bezirk mit. Das Ordnungsamt befindet sich in der Beusselstraße 44 n-q, 10553 Berlin. Das Amt kann auch unter der Telefonnummer 030 901843231 oder per E-Mail an vetleb@ba-mitte.berlin.de erreicht werden.
Nach einem Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut hat der Bezirk Mitte einen Sperrbezirk eingerichtet🐝. Imker*innen, bei deren Bienenvölkern die Krankheit auftritt, müssen sich unverzüglich bei der Veterinär- und Lebensmittelaufsicht melden.➡️ https://t.co/HwGWsxddLO pic.twitter.com/OVzpqqecBx
— Bezirksamt Mitte (@BA_Mitte_Berlin) October 20, 2023
Mehrere Fälle der Amerikanischen Faulbrut in Berliner Bezirken
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p class=“article_paragraph__hXYKJ paywall“>In diesem Jahr gab es bereits in mehreren Berliner Bezirken Fälle der Amerikanischen Faulbrut. Wie das Bezirksamt Neukölln im Juni mitteilte, handelt es sich bei der Krankheit um eine hochansteckende Bienenseuche. Für andere Tierarten oder Menschen stellt die Krankheit jedoch keine Gefahr dar. Auch der Verzehr von Honig ist nicht gefährlich.
Bei der Erkrankung infizieren sich Bienenlarven über Sporen eines Bakteriums und sterben. Der Erreger kann über Jahre im Boden oder in alten Bienenhäusern überleben, sodass es immer weiter zu Ansteckungen kommen könne.
Die Amerikanische Faulbrut, eine hochansteckende Krankheit bei Honigbienen, wurde erneut in Berlin-Mitte entdeckt. Um eine Ausbreitung zu verhindern, wurde ein Sperrbezirk eingerichtet, der für alle Besitzer von Honigbienen gilt. Der Sperrbezirk umfasst einen Kilometer um den betroffenen Seuchenbetrieb. Laut dem Bezirksamt Mitte sind folgende Bereiche betroffen: im Norden die Bezirksgrenze an der Provinzstraße/Kühnemannstraße, im Osten die Bezirksgrenze an der Nordbahnstraße/Steegerstraße, im Süden von der Osloer Straße 76 bis zur Bezirksgrenze an der Bornholmer Straße und im Westen die Bezirksgrenze an der Reinickendorfer Straße/Reginhardtstraße/Ritterlandstraße. Alle bisher nicht registrierten Besitzer von Bienenvölkern und -ständen innerhalb des Sperrbezirks werden aufgefordert, ihre Bestände beim Ordnungsamt Mitte, Veterinär- und Lebensmittelaufsicht zu melden.
Die Amerikanische Faulbrut wurde in diesem Jahr bereits in verschiedenen Berliner Bezirken entdeckt. Die Krankheit ist hochansteckend für Honigbienen, stellt jedoch keine Gefahr für andere Tierarten oder Menschen dar. Der Verzehr von Honig ist ebenfalls nicht gefährlich. Die Erkrankung tritt auf, wenn sich Bienenlarven durch Sporen eines Bakteriums infizieren und sterben. Der Erreger kann über Jahre im Boden oder in alten Bienenhäusern überleben, was zu weiteren Ansteckungen führen kann. Quelle: Gemäß einem Bericht von www.berliner-zeitung.de.