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Hape Kerkeling distanziert sich von umstrittenem Spruch seiner Kultfigur Horst Schlämmer bei Maybritt Illner

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Hape Kerkeling, der bekannte Komiker und Entertainer, war zu Gast in der ZDF-Talkshow "Maybritt Illner". In der Sendung ging es um die Themen Gendern, Wokeness und Cancel Culture und deren Bedeutung in der heutigen Gesellschaft. Hape Kerkeling, der sich in den letzten Jahren weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, äußerte sich zu diesen Themen und gab interessante Einblicke.

Besonders interessant war ein Einspieler aus dem Jahr 2011, bei dem Hape Kerkeling als seine Kultfigur Horst Schlämmer in der Fernsehshow "Wetten, dass..?" auftrat. Dort flirtete er mit einem weiblichen Studiogast und machte den derben Spruch: "Ich bin Organspender. Brauchst du was?". Heutzutage würde Kerkeling diesen Witz nicht mehr bringen, da er ihn als widerlich empfindet und glaubt, dass die Leute darüber nicht mehr lachen könnten. Die Zeiten und der Humor haben sich verändert.

Die Figur des Horst Schlämmer wurde für die RTL-Sendung "Hape trifft" im Jahr 2005 erschaffen und wurde vor allem durch die Promi-Spezialsendung von "Wer wird Millionär?" mit Günther Jauch bekannt. Auch in dem Kinofilm "Horst Schlämmer - Isch kandidiere!" spielte Kerkeling die Rolle. Die Zuschauer kennen und lieben Horst Schlämmer seit vielen Jahren.

In der Talkshow äußerte sich Hape Kerkeling auch zur Frage, ob Horst Schlämmer ein Prototyp des "alten, weißen Mannes" sei. Er bejahte dies und erklärte, dass er diese Figur erschaffen hat, um diesen Typ von Mann darzustellen. Im echten Leben ist er jedoch nicht dieser Prototyp.

Die Sendung "Maybritt Illner" hat sich vorerst für zwei Monate in die Sommerpause verabschiedet. Auch Anne Will befindet sich bereits seit dem 9. Juli in ihrer Sommerpause. Ab Ende 2023 wird sie ihren Moderationsjob nach 16 Jahren aufgeben.

Es bleibt spannend zu sehen, wie sich die gesellschaftlichen Themen in Zukunft entwickeln und ob sich der Humor weiter verändert. Hape Kerkeling hat deutlich gemacht, dass er persönlich gewisse Grenzen setzt und sich nicht mehr in der Rolle des Horst Schlämmer über derbe Witze äußern würde.

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Quelle: zdf.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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