Berliner Bud Spencer Fans können sich freuen: am kommenden Dienstag wird das Museum, das ihm zu Ehren im Jahr 2021 eröffnete, keinen Eintritt verlangen. Anlass ist der 94. Geburtstag des 2016 verstorbenen Schauspielers, der eigentlich Carlo Pedersoli hieß.
Die Ausstellung zeigt Drehbücher und persönliche Erinnerungsstücke des gebürtigen Neapolitaners. Außerdem gibt es Nachbauten von Requisiten und Fahrzeugen aus seinen Filmen. Ein großer Teil der Exponate wurde von seiner Familie gestiftet. Bekannt wurde Pedersoli vor allem für seine Rollen in Westernkomödien, in denen er gemeinsam mit Terence Hill (Mario Girotti) auftrat. In Italien war er bereits in den 1950er Jahren ein Star, zunächst allerdings als Schwimmsportler. Zweimal nahm er an den Olympischen Spielen teil, außerdem spielte er in der italienischen Wasserballnationalmannschaft. Aus dieser Zeit zeigt das Museum unter anderem Medaillen, Pokale und den original Olympia-Bademantel. Später komponierte und sang Pedersoli Schlager, trat in Nachtclubs auf und übernahm dann erste Filmrollen. 1967 stand er gemeinsam mit Girotti für „Gott vergibt – Django nie!“ von Regisseur Giuseppe Colizzi vor der Kamera. Die Produktionsfirma wollte den Streifen international vermarkten und verlangte von den Darstellern englische Künstlernamen. Ihren Durchbruch feierten Spencer und Hill dann Anfang der 1970er Jahre mit den Komödien „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ und „Vier Fäuste für ein Halleluja“ von Regisseur Enzo Barboni. Es folgten viele weitere Filme, die stets nach dem bewährten und beliebten Schema gedreht wurden. Ab Mitte der 1980er ließ der Erfolg nach und das Duo trennte sich. Pedersoli war fortan in italienischen Fernsehserien zu sehen. Gleichzeitig war er auch unternehmerisch tätig, unter anderem mit seiner eigenen Fluglinie „Mistral Air“. 2005 kandidierte er bei Regionalwahlen erfolglos für Silvio Berlusconis Partei „Forza Italia“. Das Bud Spencer Museum befindet sich Unter den Linden 10 und hat tägich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. (tlh)Berliner Bud Spencer Fans können sich freuen: Das Museum zu Ehren von Bud Spencer in Berlin eröffnete im Jahr 2021 und am kommenden Dienstag wird kein Eintritt verlangt, um den 94. Geburtstag des Schauspielers zu feiern. Das Museum zeigt Drehbücher und persönliche Erinnerungsstücke von Bud Spencer, sowie Nachbauten von Requisiten und Fahrzeugen aus seinen Filmen. Großteil der Exponate wurden von seiner Familie gestiftet. Bud Spencer, eigentlich Carlo Pedersoli, wurde vor allem für seine Rollen in Westernkomödien bekannt, in denen er gemeinsam mit Terence Hill auftrat. Er nahm zweimal an den Olympischen Spielen teil und spielte in der italienischen Wasserballnationalmannschaft. Das Museum zeigt auch Medaillen, Pokale und den original Olympia-Bademantel aus dieser Zeit. Nach seinem Erfolg als Schauspieler war Pedersoli auch unternehmerisch tätig und hatte seine eigene Fluglinie "Mistral Air". Das Bud Spencer Museum befindet sich Unter den Linden 10 und hat täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. (Quelle: Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de)