Ein Paukenschlag für die Hörspielszene! ARD und Deutschlandradio haben mit einem neuen Vergütungssystem für Autorinnen und Autoren einen historischen Schritt gewagt. Dieser Deal könnte die Zukunft des Hörspiels nachhaltig sichern und bringt frischen Wind in die traditionsreiche Kunstform!
In einer Zeit, in der digitale Inhalte boomende Beliebtheit genießen, war es für die Kreativen immer schwieriger geworden, eine faire Entlohnung für ihre Arbeit zu erhalten. Doch jetzt, mit der neuen Gemeinsamen Vergütungsregel für Hörspielmanuskripte (GVR Hörspiel), wird das Ganze revolutioniert! Klare Vorgaben, die für alle ARD-Anstalten gelten, und das bei erstmals hohen Erstvergütungen, machen Schluss mit der Ungerechtigkeit. Die Regelung ist die Antwort auf den digitalen Wandel und deckt ein breites Spektrum an Nutzungsmöglichkeiten ab!
Vereinbarung sichert die kreative Zukunft
Peter Wiechmann, der als Verhandlungsführer der Rundfunkanstalten gilt, zeigt sich begeistert: „Wir haben in konstruktiven Gesprächen ein zukunftsweisendes Vergütungssystem entwickelt!“ Die Entkopplung der Sendung von der Onlinenutzung ist ein weiterer Pluspunkt, der den Autorinnen und Autoren nun die Sicherheit bietet, die sie verdienen.
Auch Oliver Sturm vom Verband der Theaterautorinnen und Autoren ist von der Veränderung überzeugt: „Es war uns wichtig, dass die Erstvergütung als eine Art Vorschuss auf zukünftige Nutzungen fungiert. So schaffen wir nicht nur Entgeltsicherheit, sondern tragen auch zur Erhaltung des Hörspiels bei!“
Die Forderung nach Gerechtigkeit
Die neuen Regelungen sind das Ergebnis eines tiefen Rufs nach Gerechtigkeit, der im Juni 2021 ertönte. Damals wandten sich die Hörspielautorinnen und Autoren in einem offenen Brief an die Sendeanstalten und forderten ein modernes Vergütungsmodell. Der Widerhall war beeindruckend: Die Verhandlungen, die daraufhin begonnen wurden, endeten schließlich im Mai 2024 mit einer Einigung. Diese Regelung tritt mit Wirkung zum 1. September 2024 in Kraft – rückblickend ein Datum, das in die Geschichte eingeht!
„Wir freuen uns, dass wir mit der GVR Hörspiel und der Anwendungsvereinbarung für Verlagslizenzierungen ein modernes Vergütungssystem etabliert haben“, sagt Sylvia Schmidt, die Geschäftsführerin des Verbands der Deutschen Bühnen- und Medienverlage. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung für die kreative Community!
Die Zukunft des Hörspiels sieht strahlend aus! Dank der gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten wird ein goldener Weg für Autorinnen und Autoren geebnet – einer, der sicherstellt, dass ihre Kunst auch im digitalen Zeitalter langanhaltend geschätzt und fair entlohnt wird.
Stuttgart, Köln, Berlin – die Metropolen der Audiokultur vereinen sich für die Sache!