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Ermittlungsunterlagen entkräften Vorwurf – Shelby Lynn auf Rammstein-Konzert in Vilnius alkoholisiert und mit Cannabis

Ermittlungsunterlagen der Polizei in Vilnius liefern neue Erkenntnisse zu den Vorwürfen gegen Till Lindemann, den Sänger der Band Rammstein. Die Nordirin Shelby Lynn hatte behauptet, beim Rammstein-Konzert in Vilnius im Jahr 2023 Drogen bzw. K.O.-Tropfen in ihr Getränk gemischt bekommen zu haben und daraufhin körperlich misshandelt worden zu sein. Diese Anschuldigungen hatten weltweit für Empörung gesorgt und führten zu der Vermutung, dass Lindemann Frauen bei Konzerten der Band betäuben ließ, um sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen zu können.

Die Ermittlungen der Polizei in Vilnius ergaben jedoch, dass Shelby Lynn zum Zeitpunkt des Konzerts stark alkoholisiert war. Sie hatte verschiedene alkoholische Getränke konsumiert, darunter Wodka, Energydrinks, Schaumwein und Tequila. Außerdem wurde festgestellt, dass sie Cannabis zu sich genommen hatte. Die von Lynn behaupteten Erinnerungslücken und Verletzungen lassen sich somit eher auf den eigenen Alkohol- und Drogenkonsum zurückführen als auf eine Fremdeinwirkung.

Zudem ist eine eidesstattliche Versicherung einer Zeugin aufgetaucht, die auch bei Lynn im Hotelzimmer war und einen Drogentest für sie besorgte. In der Versicherung fehlen jedoch relevante Informationen darüber, dass der Test positiv auf THC, den Wirkstoff von Cannabis, anschlug. Es besteht der Verdacht, dass die Versicherung manipuliert wurde, um diese Informationen zu unterdrücken.

Insgesamt nehmen die neuen Erkenntnisse den Vorwürfen von Shelby Lynn und der Berichterstattung in Medien wie dem Spiegel deutlich den Wind aus den Segeln. Es wird deutlich, dass die Vorwürfe gegen Till Lindemann und Rammstein keinerlei Substanz haben und die Glaubwürdigkeit von Lynn in Frage gestellt werden muss.

Tabelle:
| Datum | Ereignis |
|————-|————————————————————————-|
| 22.05.2023 | Rammstein-Konzert in Vilnius, bei dem Shelby Lynn Vorwürfe erhebt |
| 23.05.2023 | Shelby Lynn erstattet Strafanzeige bei der Polizei in Vilnius |
| 22.06.2023 | Einstellung des Ermittlungsverfahrens aufgrund fehlender Beweise |
| 10.06.2023 | Artikel des Spiegels, der Vorwürfe gegen Till Lindemann thematisiert |
| 08.06.2023 | Eidesstattliche Versicherung der Zeugin, die auch bei Lynn im Hotel war |
| 15.05.2024 | Bekanntgabe der neuen Erkenntnisse durch die Rechtsanwälte Lindemanns |

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese neuen Informationen auf das laufende Hauptsacheverfahren zwischen Till Lindemann und dem Spiegel vor dem Landgericht Hamburg auswirken werden. Die Vorwürfe gegen Lindemann und Rammstein scheinen jedoch zunehmend unbegründet zu sein.



Quelle: Schertz Bergmann Rechtsanwälte / ots

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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