Die Bedeutung von Kleingartenkultur für die Umweltbildung
Die Ausstellung „Stadt I Natur I Mensch“, die am 3. September 2024 im Berliner Bundeszentrum des Bundesverbands der Kleingartenvereine Deutschlands (BKD) eröffnet wurde, zeigt, wie Kleingärten nicht nur Rückzugsorte, sondern auch wichtige Akteure im Klima- und Naturschutz sind. Die interaktive Präsentation zielt darauf ab, Schülerinnen und Schülern ab der 5. Klasse die Zusammenhänge zwischen Natur, Stadt und Mensch näherzubringen und sie aktiv in diesen Prozess einzubeziehen.
Die Eröffnung der Ausstellung fand im Rahmen einer breiteren Initiative zur Förderung des Umweltbewusstseins statt. Es wird untersucht, wie urbane Gärten zur Biodiversität und Nachhaltigkeit in Städten beitragen können. Die Erlebnisse vor Ort vermitteln den Teilnehmenden, welche bedeutende Rolle Kleingärten bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen können, indem sie Lebensräume für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren bieten. Diese Aspekte werden durch praktische Aktivitäten und interaktive Stationen erlebbar gemacht.
- Interaktive Erlebnisse: Die Besucher können auf verschiedene Arten lernen, zum Beispiel durch das Fühlen der Temperatur in einem Komposthaufen oder das Hören der Geräusche von Bodentieren.
- Pädagogische Programme: Begleitend zur Ausstellung bietet der BKD Veranstaltungen an, die spezifische Themen wie den Pflanzenzyklus oder Umweltgerechtigkeit ansprechen. Diese Programme sind eine hervorragende Ergänzung zum Schulunterricht.
- Grünes Klassenzimmer: Ab Frühjahr 2025 wird das „Grüne Klassenzimmer“ in Kooperation mit der Deutschen Schreberjugend eröffnet, wo Schüler das praktische Gärtnern erlernen können.
Mit dieser Ausstellung wird ein weiterer Schritt unternommen, um jüngere Generationen für ökologische Themen zu sensibilisieren. Durch das spielerische Lernen im Rahmen der Ausstellung haben die Schüler die Möglichkeit, praktische Fähigkeiten zu erlernen und ein Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge zu entwickeln.
Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind dienstags, donnerstags und samstags von 11:00 bis 17:00 Uhr, und Schulklassen können nach vorheriger Anmeldung auch an anderen Tagen die Räumlichkeiten besuchen. Die Teilnahmegebühr von 1,50 € pro Person bietet einen erschwinglichen Zugang zu bildenden Angeboten.
Durch dieses interaktive Projekt gewinnt die Kleingartenbewegung an Bedeutung, indem sie nicht nur die gärtnerischen Fähigkeiten vermittelt, sondern auch als Plattform für Naturbildung und Umweltschutz dient. Weitere Informationen über das Angebot finden Interessierte auf der Webseite stadt-natur-mensch.de.
Interessierte können sich bei Fragen oder zur Anmeldung an Thomas Stölting unter ausstellung@kleingarten-bund.de wenden.
Der Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands, mit Sitz in der Hermannstraße 186 in 12049 Berlin, setzt sich aktiv für die Förderung einer grünen und nachhaltigen Stadtentwicklung ein.