Mitten im Brunnen am Strausberger Platz in Friedrichshain thront eine riesige Figur mit gekreuzten Schwertern, hinter den Zuckerbäcker-Bauten an der Karl-Marx-Allee erheben sich Baukräne und Hochhäuser: Ein großer Teil von „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes“ wurde in Berlin gedreht. „Wir haben hier die Locations bekommen, die wir brauchten“, sagte Regisseur Francis Lawrence. Die deutschen Drehorte wurden von Uli Hanisch ausgewählt, der sich bei der Auswahl am Berlin der 50er und 60er Jahre orientierte. In Berlin gab es ideale Bedingungen für den geschichtlichen Aspekt des Films, da das Kaiserreich, das „Dritte Reich“ und die DDR/Ostberlin in den Bauwerken vorzufinden waren. Der Film kommt weitgehend ohne rein virtuelle Landschaften aus, da es wichtig ist, dem eine Basis und etwas Reales zu geben. Die Produktion des Films war für die lokale Filmindustrie von großem Nutzen und verschaffte einer Vielzahl von Berliner Schauspielern und Schauspielerinnen Engagements. Der Film wurde an verschiedenen bekannten Orten in Berlin gedreht, darunter das Olympiastadion, das künstlich um drei Etagen aufgestockt wurde, und das anatomische Theater der Charité. Auch das Alte Museum und das Treptower Krematorium waren Berliner Drehorte für den Film. Der Film spielt 64 Jahre vor den Ereignissen aus der bekannten Science-Fiction-Reihe und kommt am 16. November in die Kinos. Die Geschichte selbst handelt von einem jungen Coriolanus Snow, der lange bevor er zu jenem tyrannischen Präsidenten von Panem wurde, den Fans bereits kennen, hin- und hergerissen wird. Der junge Snow wird beim zehnten Jubiläum der mörderischen Hungerspiele zum Mentor von Lucy Gray Baird aus Distrikt 12 auserwählt. Der hochkarätige Cast, darunter Schauspielerinnen und Schauspieler wie Tom Blyth, Rachel Zegler, Viola Davis, Hunter Schafer und Peter Dinklage, begeistert die Fans und trägt zur Internationalisierung des Filmprojekts bei.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.berliner-zeitung.de