Berlin Aktuell

Die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin: Tradition und Innovation in der Hauptstadt.

Die Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM) wurde 1763 von Friedrich II. gegründet und ist für ihre feinen Porzellane bekannt. Der beste Kunde der KPM war Preußens König selbst, der 21 Service mit jeweils bis zu 500 Teilen bestellte. Heute befinden sich die Verkaufsräume der KPM an der Charlottenburger Wegelystraße. Die KPM-Marketingleiterin Jenja Carow betont, dass die Herstellung des Porzellans im 21. Jahrhundert genauso aufwändig ist wie zur Zeit Friedrichs des Großen. Für eine Kaffeetasse arbeiten insgesamt 25 Personen 14 Tage lang. Das Porzellan wird in 29 Schritten hergestellt und zehnmal per Hand verlesen. Die KPM sieht sich nicht einfach als Shop, sondern als Markenerlebnisstätte. In den historischen Gebäuden können Besucher das feine Porzellan wie in einem modernen Museum bewundern. Die Prinzessinnengruppe von Schadow, ein KPM-Klassiker, besteht aus fast 90 Einzelteilen, die vor dem Brand bei 1400 Grad zusammengesetzt werden. Ist auch nur ein Teil fehlerhaft, wird das gesamte Stück aussortiert. Die KPM beschäftigt sich auch immer mit den Trends der Zeit, um zukunftsfähig zu bleiben. Ein Beispiel dafür sind die 60.000 verkauften Coffee-To-Go-Becher aus feinstem KPM-Porzellan, die im Stil der Serie Kurland gestaltet sind.

Wie die KPM sich fit für die Zukunft machen will, erläutert Marketingleiter Jenja Carow im Interview mit dem Berliner Kurier. Die KPM hört ihren Kunden zu und beschäftigt sich mit den großen Trends der Zeit, um herauszufinden, welche Haltung sie dazu einnehmen sollte. Zudem denkt die KPM darüber nach, wie sie in 50, 100 oder 200 Jahren aussehen könnte. Carow betont, dass die KPM aus Tradition innovativ und offen für den Zeitgeist ist.

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Die Königliche Porzellan-Manufaktur ist ein bedeutendes kulturelles Erbe in Berlin und hat einen starken Einfluss auf den lokalen Handel und das Handwerk. Das Unternehmen beschäftigt 220 Mitarbeiter und sorgt für Arbeitsplätze in der Region. Die KPM-Marketingleiterin betont außerdem, dass sie großen Wert darauf legen, hochwertige Porzellanprodukte herzustellen, die umweltfreundlich sind und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, wie beispielsweise die Coffee-To-Go-Becher. Die KPM trägt somit zur Nachhaltigkeit in Berlin bei und fördert den bewussten Konsum von hochwertigen Produkten.

Gemäß einem Bericht von www.bz-berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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