Alarmstimmung in der Landwirtschaft! Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag legt den Finger in die Wunde: Die Herausforderungen für die heimischen Landwirte wachsen. Und sie wollen nicht länger hinnehmen, dass die Politik über ihre Köpfe hinweg entscheidet! Ein Dringlichkeitsantrag, der am Mittwoch im Plenum beschlossen werden soll, fordert eine Umstellung der Agrarpolitik auf EU- und Bundesebene. Nachhaltigkeit und Ernährungssicherheit stehen dabei ganz oben auf der Agenda!
Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek spricht Klartext: „Unsere heimischen Landwirte versorgen die Bürgerinnen und Bürger jeden Tag mit gesunden Produkten von höchster Qualität und das zu günstigen Preisen.“ Dabei sei die Unterstützung durch die Politik mehr als überfällig. Die Streichung von wichtigen Förderungen, wie der Agrardiesel-Rückvergütung, drängt die Landwirte in eine finanzielle Zwickmühle, die sie fast 500 Millionen Euro kosten könnte!
Ein Appell für nachhaltige Agrarpolitik!
Die CSU-Fraktion hat eine klare Forderung: Die Staatsregierung muss endlich im Interesse der bayerischen Landwirtschaft aktiv werden! Holetschek hebt hervor, dass die Bäuerinnen und Bauern das Rückgrat der ländlichen Wertschöpfung sind und einen unverzichtbaren Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft leisten. Doch langsam geht das Vertrauen in die politische Unterstützung verloren!
Doch nicht nur Holetschek bringt seine Sorgen zum Ausdruck. Petra Högl, Vorsitzende des Arbeitskreises Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, fordert eine gesamtgesellschaftliche Anerkennung der Arbeit der Landwirte. „Vorgaben müssen praxisgerecht, nachvollziehbar und umsetzbar sein!“ sagt sie und drängt auf eine Kopplung von Fördergeldern an echte Qualität und Leistung – und dabei stehen die bayerischen Bauern nicht nur national, sondern auch europaweit an der Spitze!
In einer Zeit, in der globale Getreideknappheit zum großen Thema wird, muss die Agrarpolitik in Deutschland einen Kurswechsel vollziehen. „Die Pflicht zur obligatorischen Flächenstilllegung muss endlich fallen!“ so Högl. Die Stimme der Bayern in Berlin und Brüssel muss lauter werden – für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft, die auch kommenden Generationen noch ein gutes Leben ermöglicht!