Berlin Aktuell

CDU fordert starken Fokus auf den globalen Süden beim Brics-Gipfel

In einer Zeit, in der die Weltordnung ins Wanken gerät, meldet sich CDU-Außenexperte Roderich Kiesewetter eindringlich zu Wort! Der einflussreiche Politiker fordert den Westen dringend auf, eine stärkere Verbindung zu den Ländern des sogenannten globalen Südens herzustellen – und die Dringlichkeit seiner Botschaft könnte nicht klarer sein.

Gerade jetzt, wo der Gipfel der BRICS-Staaten in Kasan, Russland, in vollem Gange ist, wird die geopolitische Landschaft wieder einmal auf die Probe gestellt. Kann der Westen noch mithalten? Kiesewetter warnt: „China und Russland versuchen, Einfluss zu gewinnen und Ländern, die Alternativen suchen, eine Anlaufstelle zu bieten – und das als direkte Herausforderung zu G7 und G20.“ Er ruft die westlichen Staaten auf, aktiv zu werden und konkrete Angebote zur Zusammenarbeit zu unterbreiten.

Die Herausforderung für den Westen

Kiesewetter unterstreicht, dass Kambodscha ein Beispiel für die verpassten Chancen des Westens ist. „Die Entwicklungszusammenarbeit wurde eingestellt, und infolgedessen nimmt die Kinderarbeit dort zu – während China seinen Einfluss ausweitet.“ Die Botschaft ist klar: Der Westen muss dringend handeln, bevor die Lücke, die er hinterlässt, von aufstrebenden Mächten gefüllt wird!

„Wir müssen die Ausbildungsangebote für junge Menschen im globalen Süden fördern und duale Ausbildungsstätten stärken“, betont Kiesewetter. Hier liegen große Potenziale, die der Westen dringend nutzen sollte. Die gut ausgebildeten jungen Talente brauchen Perspektiven – Beschäftigungsmöglichkeiten müssen geschaffen werden, andernfalls verliert der Westen nicht nur seine besten Köpfe, sondern auch den Einfluss.

Wettlauf um Einfluss im globalen Süden

Mit einem klaren Blick auf die Zukunft erklärt Kiesewetter, dass die Europäische Union ihre Entwicklungsbank stärker in die Finanzierung solcher Staaten einbeziehen muss. „Das ist entscheidend! Die BRICS-Staaten arbeiten an einem eigenen Finanzierungssystem – das steckt zwar noch in den Kinderschuhen, aber es könnte die Macht der Vereinten Nationen, der Welthandelsorganisation und der Weltgesundheitsorganisation stark beeinträchtigen.“ Ein klarer Schuss vor den Bug!

Seine Einschätzung der BRICS-Staaten ist alarmierend: Der UN-Generalsekretär Antonio Guterres reist nach Kasan, aber verzichtet auf die Friedenskonferenz in der Schweiz. Das deutet auf eine wachsende Relevanz der BRICS hin – eine Herausforderung, die der Westen unbedingt ernst nehmen muss. Die Frage bleibt: Hat der Westen noch die Möglichkeit, die Kontrolle zurückzugewinnen, bevor es zu spät ist?

Berlin beobachtet diese Entwicklungen mit Argusaugen. Es ist Zeit für einen strategischen Kurswechsel, um nicht den Anschluss zu verlieren im Wettlauf um den Einfluss!

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"