Aufgepasst, Deutschland! Am Donnerstag, dem 17. Oktober, und Freitag, dem 18. Oktober, wird es heiß im Geld- und Werttransport! Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten in allen Bundesländern zu einem ganztägigen Streik auf. Dieses gewaltige Zeichen des Widerstands folgt auf völlig unzureichende Lohnangebote in den Tarifverhandlungen für etwa 10.000 Beschäftigte!
Die Situation eskaliert: In der zweiten Verhandlungsrunde am 20. September dieses Jahres hatte die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) die Beschäftigten mit einem durchwachsenen Angebot enttäuscht. Auch nach den protestierenden Streiks am 30. September und an den folgenden Tagen wurde kein besseres Angebot präsentiert! Das Fass läuft über, und die Streikenden zeigen nun mit aller Macht, dass es so nicht weitergehen kann!
Eklatante Forderungen für mehr Wertschätzung
„Was die Arbeitgeber bieten, ist schlichtweg nicht akzeptabel“, lautete der markante Aufschrei von ver.di-Verhandlungsführerin Sonja Austermühle. „Die Beschäftigten machen klar, was sie von dieser Respektlosigkeit halten. So geht Wertschätzung nicht!“ So werden am 17. und 18. Oktober, bei den entscheidenden Verhandlungen, die Streikenden selbst vor Ort sein, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Die anhaltenden Forderungen sind alles andere als gering: Die Gewerkschaft verlangt über den üblichen Bundesmanteltarifvertrag hinaus, dass alle geleisteten Überstunden zusätzlich vergütet werden. Außerdem sollen ein bundeseinheitliches Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld von jeweils einem halben Brutto-Monatsgehalt eingeführt werden! Das ist eine klare Botschaft: Die Beschäftigten verdienen mehr!
Streik mit klarer Perspektive
Was die Gehälter angeht, setzen die Streikenden noch einen drauf! Im mobilen Bereich will ver.di die Löhne in NRW und Niedersachsen auf satte 23 Euro pro Stunde anheben – und selbst in den anderen Bundesländern sind die Forderungen ambitioniert. Im stationären Bereich klettert die Lohnforderung in NRW, Niedersachsen sowie weiteren Ländern sogar auf 19,50 Euro pro Stunde! Hier wird die persönliche Wertschätzung in bare Münze umgemünzt.
Die nächste Verhandlungsrunde steht an: Sie findet am 17. und 18. Oktober im Hotel NH München Messe ab 11 Uhr statt. Die streikenden Arbeiter werden bereits ab 10 Uhr vor Ort sein, um den Arbeitgebern die unmissverständliche Forderung nach mehr Lohn und Wertschätzung direkt ins Gesicht zu sagen!
Nicht vergessen: Wer Fragen hat, kann sich direkt an Sonja Austermühle unter 0151/26737712 wenden oder die Pressemitteilungen der ver.di-Landesbezirke zu den Aktionen vor Ort im Auge behalten! Es bleibt spannend! Deutschland schaut hin!