Gemäß einem Bericht von www.morgenpost.de,
In Berlin haben hunderte Willkommensschüler den Übergang in eine Regelklasse nach zwölf Monaten nicht geschafft. Von insgesamt 11.299 Schülern in Willkommensklassen verbleiben rund 6,5 Prozent länger, was 729 Kinder und Jugendliche entspricht. Die Unterschiede zwischen den Bezirken sind dabei sehr groß, mit einer Quote von 0 bis 35 Prozent.
Besonders hoch ist die Zahl derjenigen Schüler, bei denen ein Antrag auf Verbleib in der Willkommensklasse gestellt werden musste, in Lichtenberg, wo 35 Prozent der Schüler diesen Übergang nicht geschafft haben. In Neukölln sind es 30 Prozent. Dagegen konnten in Pankow und Mitte über 95 Prozent der Kinder und Jugendlichen nach einem Jahr in die Regelklasse wechseln.
Die meisten Willkommensklassenschüler stammen aus der Ukraine (37,98 Prozent), gefolgt von Syrien (10,51 Prozent) und „übriges Asien“ wie Afghanistan (8,54 Prozent).
Diese Zahlen zeigen, dass die Integration von Migrantenkindern in das Berliner Schulsystem weiterhin große Herausforderungen mit sich bringt, insbesondere in Bezug auf den Spracherwerb und den Übergang in Regelklassen. Es wird ersichtlich, dass die Unterstützung und Integration von Willkommensschülern je nach Bezirk unterschiedlich erfolgreich ist. Dies ist ein wichtiger Aspekt, der die Bildungslandschaft in Berlin prägt und Aufmerksamkeit erfordert.