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Berlin kämpft gegen Bettwanzen-Problem: Kammerjäger zu 1200 Einsätzen in 9 Monaten!

Der Kammerjäger Adam Tesmer berichtet in einem Interview mit dem Spiegel über das massive Problem mit Bettwanzen in Berlin. Sein Team sei in den letzten neun Monaten zu 1200 Einsätzen gegen Bettwanzen ausgerückt. Berlin sei demnach „massiv“ von Bettwanzen befallen. Tesmer erwähnt zudem, dass Hotels das Problem oft leugnen und die Leute sich schämen, mit Bettwanzen in Verbindung gebracht zu werden. Er betont, dass die Bettwanzen nicht nur in billigen Unterkünften, sondern auch in schicken Hotels auftreten. Sie wurden sogar in der Berliner U-Bahn und in einem Kino am Potsdamer Platz gefunden.

Der Anstieg von Bettwanzen in Deutschland wird vom Deutschen Schädlingsbekämpfer-Verband auf die verstärkte Reiselust der Menschen nach der Corona-Pandemie zurückgeführt. Insbesondere Billigflieger spielen dabei eine Rolle. Tesmer gibt jedoch Entwarnung bezüglich der Gefährlichkeit von Bettwanzen. Sie übertragen keine Krankheiten und sind daher nicht wirklich gefährlich. In Deutschland gibt es keine Meldepflicht für Bettwanzen, anders als in der früheren DDR.

Ein aktueller Fall in Berlin führte dazu, dass eine Station der JVA Plötzensee wegen einer Bettwanzenplage geräumt werden musste. In Frankreich gab es kürzlich einen Medienhype um Bettwanzen, was sogar zu einem Ministertreffen führte, um über die Bettwanzen-Krise zu beraten.

Laut Tesmer ist Berlin also stark betroffen von Bettwanzen, und das Problem findet sich nicht nur in Hotels, sondern auch in der U-Bahn und anderen öffentlichen Orten. Die steigenden Zahlen sind auf die Reiselust nach der Pandemie zurückzuführen. Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit über das Problem aufgeklärt wird, damit angemessene Maßnahmen ergriffen werden können, um Bettwanzen zu bekämpfen und ihre Verbreitung einzudämmen.

Gemäß einem Bericht von Berliner Zeitung.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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