Berlin gedachte am Sonntag einem der dunkelsten Tage seiner Geschichte. Genau 62 Jahre zuvor, am 13. August 1961, wurde die Berliner Mauer vom DDR-Regime errichtet und zerschnitt die Stadt für 28 Jahre. Insgesamt verloren mindestens 140 Menschen ihr Leben, darunter der 18-jährige Peter Fechter. Fechter war ein Bauarbeiter und wurde beim Fluchtversuch erschossen und verblutete im Todesstreifen.
Um an sein tragisches Schicksal zu erinnern, wurde im Jahr 1999 eine Gedenksäule an der Zimmerstraße errichtet. Am Sonntag legten Vertreter der Landesregierung, der Parteien, Opferverbände und Friede Springer einen Kranz an der Säule nieder und gedachten in einer Gedenkminute.
Die zentrale Gedenkveranstaltung fand an der Gedenkstätte an der Bernauer Straße statt. Dort legte auch Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) im Namen des Senats einen Kranz nieder.
Die Erinnerung an die Berliner Mauer und ihre Opfer bleibt somit auch nach 31 Jahren des Mauerfalls lebendig. Die Gedenkstätten und Veranstaltungen dienen dazu, die Geschichte wach zu halten und die Schrecken dieser Zeit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Themen: Berliner Mauer, DDR, Friede Springer.