Das Land Berlin erweitert sein Parkraumbewirtschaftungssystem und führt neun weitere Gebiete ein, in denen das Parken kostenpflichtig wird. Gleichzeitig steigen die Parkgebühren in den bereits bestehenden Zonen.
Ab August müssen Autofahrer in neuen Bereichen Tickets für das Abstellen ihres Fahrzeugs lösen. Eine dieser Zonen umfasst das Innere des S-Bahnrings, was bedeutet, dass das Parken dort zukünftig teurer wird.
Seit dem 1. August gelten in Charlottenburg-Wilmersdorf zwei neue Bezahl-Gebiete: die Quartiere rund um den Prager Platz und die Babelsberger Straße. Auch in Tempelhof-Schöneberg gibt es neue Parkzonen: der Bayerische Platz sowie ein fächerförmiges Gebiet zwischen dem Rudolph-Wilde-Park und dem Innsbrucker Platz sind betroffen.
Ab Oktober wird das Ordnungsamt außerdem im Umkreis des St. Joseph-Krankenhauses und im Manfred-von-Richthofen-Kiez kontrollieren.
Eine weitere Neuerung betrifft Neukölln: Ab November wird es dort ein Parkgebiet im Reuter-Quartier geben. Im Februar 2024 folgt das Flughafen-/Donau-Viertel und im Mai 2024 das Weser-Karree.
Für die Zukunft sind weitere Parkzonen in Charlottenburg-Wilmersdorf geplant, die ab 2024 eingeführt werden sollen. Dazu gehören die Richard-Wagner-Straße, Alt-Lietzow, Schloßstraße und der Klausenerplatz. Ab 2025 sollen auch der Tegeler Weg, die Kaiserin-Augusta-Allee und der Schlossgarten betroffen sein.
Auch in Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow sind neue Zonen geplant. „Möglichst zeitnah“ sollen der Lausitzer Platz und die Reichenberger Straße in Friedrichshain-Kreuzberg sowie das Velodrom und der Blankensteinpark in Pankow kostenpflichtig sein.
Mit der Einführung der neuen Zonen steigen auch die Parkgebühren. Statt ein, zwei und drei Euro pro Stunde müssen Autofahrer zukünftig zwei, drei und vier Euro pro Stunde zahlen.
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