Die Alarmglocken läuten im Bauhauptgewerbe! Trotz eines leichten Aufschwungs im Juli 2024 bleibt die Lage im August düster. „Kein Lichtblick am Horizont“, so der Hauptgeschäftsführer der BAUINDUSTRIE, Tim-Oliver Müller. Ein Rückgang beim realen Auftragseingang von 5,3 Prozent, nach einem außergewöhnlichen Anstieg von 17,3 Prozent im August 2023, lässt die Branche frösteln. Der August bringt die nackte Wahrheit ans Licht!
Es ist wie ein Schatten, der über dem Bauwesen schwebt. Statistiken des Statistischen Bundesamtes zeigen einen minimalen Rückgang der Auftragseingänge um 0,6 Prozent für die ersten acht Monate. Besonders alarmierend ist die schwache Entwicklung im Wohnungsbau, der im Vergleich zum Vorjahresmonat um besorgniserregende 2,9 Prozent gefallen ist. Müllers warnende Worte: „Die Zementierung der Wohnungsnot wird somit festgeschrieben“. Ist der Traum vom Eigenheim in weite Ferne gerückt?
Ein weiterer Schlag für den Umsatz
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Während es bei den Auftragseingängen im Tiefbau einen Zuwachs von 2,8 Prozent gibt, wird der Hochbau von einem Rückgang von 4,5 Prozent geplagt. Dies wirkt sich dramatisch auf die Umsätze aus: Ein reales Minus von 0,8 Prozent für August und ein Gesamtminus von 1,1 Prozent für das Jahr. Und der Wohnungsbau wird zum großen Verlierer - mit einem Umsatzverlust von real 12,7 Prozent im August und über 12 Prozent für die ersten acht Monate. Wo bleibt die Wende?
- Berichtszeitraum: August 2024
- Rückgang der Auftragseingänge: 5,3 Prozent
- Umsatzminus: 0,8 Prozent im August
- Besonderheit: Tiefbau zeigt leichten Anstieg von 2,8 Prozent
- Wohnungsbau: Alarmierendes Minus von 12,7 Prozent im August
Die Auswirkungen sind unübersehbar! Richtig dramatisch wird es, wenn man betrachtet, dass die Zahl der Beschäftigten in der Branche in den ersten acht Monaten um 0,4 Prozent gesunken ist. Müller bekräftigt: „Wir benötigen dringend eine Trendwende bei Nachfrage und Produktion“. Denn wenn der Rückgang so weitergeht, drohen wertvolle Fachkräfte verloren zu gehen. Die Branche steht auf der Kippe!
Die Zahlen und Berichte stammen aus zuverlässigen Quellen wie dem Statistischen Bundesamt, dem ifo Institut und dem DIHK. Die Lage ist angespannt und wir müssen uns fragen: Wie lange kann das Bauhauptgewerbe diesem Druck standhalten?