Lidl eröffnet im Karstadt: Tempelhof feiert neuen Einkaufstempel!
Tempelhof, Deutschland - Die Wiederbelebung von Stadtteilen durch Nahversorgungsangebote steht derzeit im Fokus diverser Projekte, insbesondere bei der Neueröffnung von Lidl-Filialen. Ein bemerkenswerter Schritt bahnt sich in Tempelhof an. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann begrüßte die Neueröffnung des Lidl im ehemaligen Karstadtgebäude, die den Bewohnern der Gegend neue Einkaufsmöglichkeiten bieten soll. Diese Eröffnung wird als ein bedeutender Gewinn für Tempelhof betrachtet.
Das Ziel der Umgestaltung des ehemaligen Karstadt-Areals ist vielfältig. Einerseits soll die Nahversorgung der Anwohner verbessert werden, andererseits fungiert das Projekt als Impuls für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Stadtteils. Oltmann betont, dass der Umbau des Gebäudes nach einem nachhaltigen Konzept erfolgt, das sowohl die historische Architektur respektiert als auch moderne Nutzungsmöglichkeiten integriert. Die Wiederbelebung des Standorts wird als erster Schritt in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung angesehen.
Nachhaltigkeit im Fokus
Die geplanten Maßnahmen zur Entwicklung des Areals sollen für eine kontinuierliche Aufwertung rund um den Tempelhofer Damm sorgen. Der Bezirksbürgermeister unterstreicht, dass die Versicherungskammer im Dialog mit der Stadtgesellschaft, der Politik und anderen Akteuren bleibt, um zukünftige Pläne abzustimmen. Ein konkretes Eröffnungsdatum für die neue Lidl-Filiale wird derzeit noch bekannt gegeben.
Auch anderswo wird intensiv an der Verbesserung des Einzelhandelsnetzwerkes gearbeitet. In Solingen öffnet am Donnerstag eine neu gebaute Lidl-Filiale am Nümmener Feld ihre Türen. Diese Filiale ist die dritte, die in Solingen grundlegend modernisiert wurde, und wurde in nur fünf Monaten errichtet, nachdem die alte Filiale im Mai abgerissen wurde.
Moderne Technik und mehr Platz
Die neue Lidl-Filiale bietet mit 1.340 Quadratmetern Verkaufsfläche und 800 Quadratmetern Nebenfläche eine deutliche Vergrößerung im Vergleich zur alten, die nur 900 Quadratmeter hatte. Technisch und energetisch auf dem neuesten Stand, verzichtet das Gebäude vollständig auf fossile Brennstoffe und setzt auf innovative Lösungen wie Betonkerntemperierung zur Beheizung und Kühlung.
Zusätzlich wurden moderne Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung und eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installiert. Während die neue Filiale 103 Parkplätze bietet, ist dies weniger als im Vorgängerbau. Dennoch ist eine Elektroladesäule für E-Autos vorhanden. Die Gestaltung bietet Platz für 4.500 Einzelartikel, eine großzügigere Backtheke sowie modernere Kühl- und Tiefkühlregale.
Die Eröffnung ist zudem mit einem sozialen Engagement verbunden: Bezirksbürgermeisterin Dr. Ruth Fischer-Bieniek wird an der Eröffnung um 9 Uhr an der Kasse arbeiten. Die Einnahmen dieser Aktion gehen an den Verein „Gräfrath hilft“, was die Verbindung zwischen lokalen Geschäften und der Gemeinde unterstreicht.
Insgesamt tragen diese Neueröffnungen erheblich zur Stärkung der Nahversorgung bei und zeigen, wie moderne Handelskonzepte in historischen Kontexten integriert werden können, um sowohl Bewohner als auch Besucher langfristig zu profitieren.
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Ort | Tempelhof, Deutschland |
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